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Wolfgang Kerber und Michael Zimpfer

Von Christine Dobretsberger

Wissen

Der Physiker Wolfgang Kerber und der Arzt Michael Zimpfer haben gemeinsam ein Buch über die Lebensrettung des einen durch den anderen verfasst. Im Interview sprechen sie über Intensivmedizin, Lungen-Maschinen und Nahtod-Erlebnisse.


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"Wiener Zeitung": Herr Kerber, 1999 kenterten Sie beim Befahren einer Wehranlage mit Ihrem Kajak. Als Sie aus der Traisen geborgen wurden, hatten Sie eine Körpertemperatur von 24 Grad und waren klinisch tot. Nach einer erfolgreichen Wiederbelebung des Notarztes wurden Sie ins Krankenhaus von Lilienfeld auf die Intensivstation gebracht. In weiterer Folge verschlechterte sich Ihr Zustand auf Grund einer Schocklunge massiv und Sie wurden ins AKH überstellt. Dort lagen Sie acht Tage im Koma und standen abermals an der Schwelle zum Tod. Exakt 100 Tage später war es dank der Kunst der Ärzte - unter der Leitung von Michael Zimpfer - möglich, dass Sie wieder an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren konnten. Wie geht es Ihnen heute?

Wolfgang Kerber (l.): "Was soll mich erschüttern, ich war ja schon einmal tot?"- Intensivmediziner Michael Zimpfer (r.) sorgte 1999 dafür, dass er am Leben blieb.
© Foto: Robert Wimmer

Wolfgang Kerber: Ausgezeichnet. Ich gehe Bergsteigen, Klettern und Kajak Fahren. Dass meine Lunge keinen Schaden genommen hat, ist für mich die angenehmste Überraschung.

Herr Zimpfer, gemeinsam mit Herrn Kerber haben Sie nun das Buch "Aus dem Koma zurück an die Universität" verfasst. Sie schreiben, dass der "Fall Kerber" aus medizinischer Sicht eine Schallmauer durchbrochen hat. Es sei als Novum zu bezeichnen, dass ein Mensch nach einem derartigen Unfall wieder über eine perfekte Lungenfunk-tion verfügt. Gibt es seither einen vergleichbaren Fall?Michael Zimpfer: Ich denke, das ist - in vielerlei Hinsicht - eine einmalige Geschichte. Dass eine vollständige Heilung stattfinden konnte, ist allerdings nicht der Verdienst eines Einzelnen, sondern ich sehe darin eine Gesamtheit strategischer, organisatorischer und menschlicher Vernetzungen.

Die strategische Grundsatzentscheidung, sich für den Einsatz der sogenannten Lungen-Maschine zu entscheiden, hatten Sie damals allerdings alleine gefällt.Zimpfer: Dafür hatte ich auch die Verantwortung zu tragen. Die Beatmungsmethode mit der Lungen-Maschine, die, verkürzt gesagt, eine Weiterentwicklung der Herz-Lungen-Maschine ist, war zum damaligen Zeitpunkt noch umstritten. Wenngleich man mit dieser Methode bei Säuglingen gute Erfolge erzielte, war sie bei Erwachsenen häufig mit Komplikationen verbunden. Bei Wolfgang Kerber standen wir vor dem Problem, dass seine Lunge ex-trem geschädigt war. Wir hatten es mit einer Schocklunge zu tun. Bei einer schweren Schocklunge wird die künstliche Beatmung problematisch, weil hier mit hohem Druck sauerstoffreiche Luft in die Lunge hineingedrückt wird, was diese auf Dauer weiter schädigen würde.

Mit anderen Worten: Klassische künstliche Beatmung ist bei schweren Lungenschäden kon-traproduktiv?Zimpfer: Ja, deshalb haben wir uns am AKH bereits in den 1990er Jahren eingehend mit der sogenannten extrakorpralen Mem-bran-Oxygenation (ECMO) beschäftigt und alles daran gesetzt, diese "Künstliche-Lunge"-Technologie an unserer Klinik zur Anwendung zu bringen.

Und eben diese ECMO-Technologie kam bei Ihnen zur Anwendung?Kerber: Da ich zu diesem Zeitpunkt im Koma lag, habe ich davon nichts mitbekommen. Aber im Zuge der Arbeit an diesem Buch habe ich recherchiert. Damals, im Jahr 1999, standen die Chancen, dass man mit einer Schocklunge überlebt 1:200. Heute ist es fast als Selbstverständlichkeit zu bezeichnen, dass man durchkommt.

War die Tatsache, dass diese Therapieform bei Herrn Kerber so gut funktioniert hat, Anlass dafür, dass sich diese Methodik in weiterer Folge am AKH etablierte?Zimpfer: Wie gesagt: Wir haben schon vor dem "Fall Kerber" an die Zukunft dieser Lungen-Maschine geglaubt und fanden in unserem Bemühen um Einführung dieser Methode große Unterstützung durch Prof. Lennartz aus Marburg. Ich möchte auch ausdrücklich betonen, dass die Lungen-Maschine nicht unsere Erfindung ist. Aber wir haben diese Methodik verfeinert, weiterentwickelt und unseren Bedürfnissen angepasst. Bei Wolfgang Kerber war es der ideale Zeitpunkt einzusteigen. Heute ist diese Methode Standard.

Kerber: Im Prinzip hätte es auch Sinn gemacht, wenn ich nicht überlebt hätte. Und zwar hinsichtlich der Patienten, die nach mir gekommen wären. Die Medizin braucht ein "Material", mit dem sie arbeiten kann. Und als Mate-rial bezeichne ich den Patienten, der noch lebend in die Intensivstation eingeliefert wird und an dem man ausloten kann, was noch zu machen ist.

In Ihrem Buch wird immer wieder die Frage in den Raum gestellt: Was kann die Medizin, wenn man sie lässt?Zimpfer: Die heutigen Herausforderungen der Medizin sind vielseitiger Natur. Einerseits natürlich die finanzielle Bedeckung, andererseits die ständige Erneuerung der richtungsweisenden Stromlinie, die man verfolgt. Dies ist bei eingefahrenen Verwaltungsstrukturen nicht immer einfach. Das gilt auch für neue technische Anschaffungen. Man braucht einfach immer das Beste, das ist mein Prinzip. Damit stößt man natürlich auf Widerstände. Es gibt immer Leute, die argumentieren, dass es mit weniger auch ginge. Aber nicht bei jedem Patienten.

Sie haben zusätzlich an der Chicago Universiy einen MBA gemacht. Muss man als Arzt auch ein guter Manager sein?

Michael Zimpfer.
© Foto: Robert Wimmer

Zimpfer: In den USA ist diese Ausbildung für Ärzte mittlerweile sehr häufig. Meine dortigen Mentoren haben mich auch dahingehend motiviert. Ich habe es nicht bereut. Es bringt Logistik und System mit sich. Als ich im Rudolfinerhaus Eigentümervertreter war, habe ich gesehen, wie man Geld sparen kann, wenn man richtig plant und organisiert.

Herr Kerber, die Kostenfrage ist ein Thema, das Sie ebenfalls nachhaltig beschäftigt haben dürfte?Kerber: Als ich aus dem Koma erwachte, war eine meiner ersten Fragen, was ich hier auf der Intensivstation koste. Hintergrund dafür dürfte sein, dass sich, als ich im Koma lag, meine Frau erkundigte, wie hoch die Kosten für den Hubschraubereinsatz wären, wer sie zu tragen hätte und wie viel der Selbstbehalt für die Behandlung auf der Intensivstation ausmachen würde. Obwohl ich im Koma war, dürfte ich dieses Gespräch irgendwie mitbekommen haben. Anders kann ich mir dieses unmittelbare Interesse an den Kosten nicht erklären.

Herr Zimpfer, Sie sind Intensivmediziner und demzufolge ständig damit konfrontiert, lebensentscheidende Entschlüsse zu fassen. Im Buch lassen Sie durchklingen, dass es vorrangiges Ziel der Intensivmedizin sei, Leben zu erhalten und nicht Sterben zu verlängern. Wie geht man mit dieser Stresssituation um?Zimpfer: Es läuft alles sehr ruhig ab. Ich persönlich habe nie in meinem Leben eine Therapie in Form von "Abdrehen" beendet, wie man sagt. Aber es ist eine Frage, ob es Sinn macht, ohne Unterlass zuzuschalten. Wenn sich ein Patient in einer hoffnungslosen Situation befindet, muss man dies mit den Angehörigen besprechen können. Im Ausland sagt man: "Let him go in peace, not in pieces."Herr Kerber, als Sie am 13. März 1999 aus der Traisen geborgen wurden, waren Sie klinisch tot. Auch wenige Tage später, als Sie an die Lungen-Maschine angeschlossen wurden und im Koma lagen, stand Ihr Leben neuerlich an der Kippe. Haben Sie Erinnerungen an diesen Zustand?Kerber: Das Thema Nahtoderfahrung ist für mich ein eigenes Kapitel, zunächst vergleichbar mit einem Traum. Wenn man etwas träumt, kann man in der Regel keine konkrete zeitliche Zuordnung machen, wann genau dieser Traum stattgefunden hat. Ob kurz nach dem Einschlafen oder vor dem Erwachen. Dasselbe gilt in meinen Augen auch für die Nahtoderlebnisse. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob die Bilder, die mir in Erinnerung geblieben sind, exakt aus der Phase des Herzstillstandes bis zur erfolgreichen Reanimation stammen. Dies wäre nur über Hypnose erfahrbar, aber davon haben mir Ärzte und Therapeuten abgeraten.

Welche Bilder sind Ihnen aus diesem Zeitraum konkret in Erinnerung geblieben?

Wolfgang Kerber.
© Foto: Robert Wimmer

Kerber: Konkret gibt es zwei nicht miteinander zusammenhängende Episoden. Die erste habe ich meinen Kindern einen Tag nach dem Unfall in der Klinik von Lilienfeld erzählt: Ich war in einem gänzlich in Weiß gestalteten Raum untergebracht, der keinem Raum im herkömmlichen Sinne ähnelte. Es war ein quaderförmiges Gebilde, bei dem Boden, Wände und Decke zwar miteinander verbunden waren, aber nicht in einer starren Form. Vielmehr bewegten sich die einzelnen Bestandteile ständig, veränderten ihre Form und schwankten hin und her. Dieser Raum wies weder Fenster noch Türen auf, alles war hell und weiß. In diesem Raum befanden sich Wesen, die zu mir sprachen. Sie sahen aus wie leere Kissenüberzüge, die sich ebenfalls in Bewegung befanden. Die Chronologie der Ereignisse ist für mich sehr schwer einzuschätzen, ich weiß nur, dass ich das Gefühl hatte, in diesem Raum anwesend zu sein, mich selbst aber nicht sehen konnte. Jedenfalls verspürte ich den Wunsch, mich aus diesem Raum befreien zu wollen.

Wie sieht die andere Erinnerung aus?Kerber: Diese Wahrnehmung stammt, soweit ich das beurteilen kann, aus der Zeit meines Komas im AKH. Ich hatte den Eindruck, auf einer Insel zu sein, auf der sich ein hoher Berg befand. Ich war in der Talstation einer Zahnradbahn, die ich allerdings nie gesehen, sondern nur gehört habe. Auch Stufen sah ich, unglaublich viele Stufen, und vernahm ständig dieses markante Geräusch einer fahrenden Dampfzahnradbahn. Beide meiner Wahrnehmungen endeten abrupt.

Waren diese beiden, Ihnen in Erinnerung gebliebenen Wahrnehmungen, mit Angst verbunden?Kerber: Nie, in keiner Phase. Dieser Zustand, wie ich ihn erlebt habe, war angenehm. Wobei ich, wie gesagt, nicht weiß, was genau für ein Zustand das war. Jedenfalls war das Aufwachen mit einem ausgesprochen angenehmen Gefühl verbunden.

Beim Lesen Ihres gemeinsam verfassten Buches fand ich die Tatsache bemerkenswert, dass eine Lebensrettung aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erörtert wird. Zum einen aus der Sicht des Patienten, ergänzt durch Erinnerungsskizzen von dessen Angehörigen. Zum anderen aus der Sicht des Arztes. Wie wichtig ist generell der Prozess des Erinnerns für die Aufarbeitung eines Krankheitsgeschehens?Zimpfer: Für mich als Intensivmediziner sind für die Analyse eines Krankheitsgeschehens im Wesentlichen zwei Phasen zu unterscheiden. Die erste Phase ist jene unmittelbar nach dem Aufwachen des Patienten aus dem künstlichen Tiefschlaf. Wenn die Intensivtherapie entwöhnt wird, macht der Patient zum Teil Furchtbares mit. Der Kreislauf muss wieder selbst funktionieren, was oft für den Patienten mit ungeheuren Anstrengungen verbunden ist. Wieder die ersten Schritte zu gehen, ist vergleichbar mit den Anstrengungen einer Bergtour.

Die zweite Phase ist dann die Erhebung des Restkrankheitszustandes. Für mich persönlich ist es immer ein Alptraum, bisweilen miterleben zu müssen, dass die Intensivtherapie zwar gut gearbeitet hat, aber der Patient dennoch keine guten Karten für sein weiteres Leben in der Hand hat. Typische Beispiele hierfür sind Krebspatienten, bei denen der bevorstehende Tod unausweichlich ist, Menschen mit schrecklichen Verbrennungen und Querschnittslähmungen.

Kerber: Im Endeffekt war es für mich interessant und wichtig, meinen Unfall näher zu erforschen und "Erinnerungsbrücken" zu bauen. In unserem Buch werden ja hauptsächlich Geschehnisse thematisiert, die ich in Amnesie erlebt habe. Das heißt, ich kann mich im Prinzip nur an gewisse Teile erinnern. Das Einsteigen in das Boot ist die letzte Erinnerung, bevor es zum Unfall kam. Die nächste Erinnerung habe ich erst wieder, als ich im AKH aufgewacht bin. Mit der Arbeit an diesem Buch haben sich die Geheimnisse schrittweise gelüftet.

Hat sich Ihr Leben seit dem Unfall verändert?Kerber: Wohl dahingehend, dass ich mich intensiv mit der Frage beschäftigt habe: Warum habe ich überlebt? Diese geballte Menge an glücklichen Fügungen, die mir zuteil wurde, lässt sich einfach nicht erklären. Unter dem Strich gesagt, hatte ich das erste Mal das Gefühl: Da muss etwas dahinter stecken, eine Planung, dass ich noch lebe. Ich kenne den Sinn nicht, aber in gewisser Weise habe ich eine andere Einstellung zum Leben.

Im Buch fällt auch der Satz: "Was soll mich erschüttern, ich war ja schon einmal tot?"Kerber: Generell hatte ich immer schon eine positive Einstellung zum Leben. Nun ist diese vielleicht noch verstärkt worden.

Herr Zimpfer, Sie schreiben, dass die Intensivmedizin im Grunde "Zeit kauft". Wie ist das konkret zu verstehen?Zimpfer: Auf einen gemeinsamen Nenner gebracht, befasst sich die Intensivmedizin mit Organunterstützung oder Organersatz. Man "kauft" Zeit, damit der Patient seine eigenen Heilungsprozesse erlebt. Bei Wolfgang Kerber war sicherlich auch ein entscheidender Faktor, dass er zum Zeitpunkt, als der Unfall passierte, in einer ausgesprochen guten körperlichen Verfassung war. Auch die positive Einstellung, der Lebenswille spielen eine große Rolle. Der Patient muss die Bereitschaft besitzen, mitzuarbeiten.

Kerber: In diesem Zusammenhang haben mir sicherlich die seit meiner Jugend regelmäßig ausgeübten sportlichen Aktivitäten geholfen. Egal, ob beim Bergsteigen oder beim Klettern, man ist es einfach gewohnt, ein Ziel zu verfolgen, zu kämpfen, sich zu überwinden. Diese Einstellung war bei der anschließenden Therapie sicherlich sehr hilfreich. Als ich nach dem Unfall erstmals wieder zu gehen versuchte, hüpfte ich auf beiden Beinen, weil ich nicht wusste, wofür der rechte, wofür der linke Fuß gut ist. Hier gilt mein Dank wirklich allen Menschen, die mich auf meinem Weg zur Genesung so ungemein unterstützt haben.

Ich kann auch nicht oft genug dem Leiter der Intensivstation von Lilienfeld meine Hochachtung aussprechen. Als ich mich in einem Zustand befand, in dem mir das Spital nicht mehr weiterhelfen konnte, wurde ich ins AKH auf die Intensivstation 13 C2 überstellt, weil Dr. Othmar Groiß, ein ehemaliger Schüler von Prof. Zimpfer, darüber informiert war, dass es dort mit Hilfe der Lungen-Maschine noch eine Chance für mich geben könnte.


Christine Dobretsberger, 1968 in Wien geboren, ist freie Journalistin, Autorin und Geschäftsführerin der Text- und Grafikagentur "Lineaart".

Zur Person<br style="font-weight: bold;" /> <br style="font-weight: bold;" /> Wolfgang Kerber, geboren 1942 in Wien. Studium der Mathematik und Physik mit Auszeichnung. Hochschulassistenz am II. physikalischen Institut der Universität Wien, Wechsel an das Institut für Anorganische Chemie an der TU als Leiter der Kernresonanzabteilung, dann Kustos und Bibliotheksleiter am Technischen Museum für Industrie und Gewerbe, zuletzt Leiter der Zentralbibliothek für Physik. Er ist heute im Ruhestand und lebt mit seiner Familie in Wien.
Michael Zimpfer, geboren 1951 in Innsbruck. Seit 1992 Ordinarius an der Universitätsklinik für Anästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie der Medizinischen Universität Wien. Seit 2002 ist er Vorsitzender der "Austrian Anaesthesiology and Critical Care Foundation", seit 2007 Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft der Freunde des "Weizmann Institute of Science". Seit 2008 Co-Editor des Journals "Medical Innovation & Business". Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, Preise und Auszeichnungen, u.a. Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Nähere Informationen unter: www.zimpfer.at

Das Buch von Wolfgang Kerber und Michael Zimpfer, "Aus dem Koma zurück an die Universität - Was leistet die Natur? Was kann die Medizin? Was kostet ein Mensch? Ein Erfahrungsbericht", ist im Seifert Verlag erschienen (Wien 2012, 172 Seiten, 19,90 Euro).