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Wolford wünscht sich weltweit ein noch rascheres Wachstum

Von Christina Weniger

Wirtschaft

Der Vorarlberger Strumpf- und Bodyhersteller Wolford setzt seinem Luxusimage ein weiteres "Krönchen" auf.


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Das Unternehmen habe mit LVMH im Bereich E-Commerce eine Vertriebslösung gefunden, die es ermögliche, über die "Luxusartikel"-Homepage von LVMH Wolford-Artikel zu kaufen. Dies sei bisher zwar nur

in den USA möglich, an einer Ausweitung werde jedoch gearbeitet, erklärte Wolford-Finanzvorstand Karl Millauer am Samstag auf der "Gewinn"-Messe.

Wolford lege bei der Eröffnung neuer Boutiquen größten Wert auf den richtigen Standort, sagte er weiter. Von den geforderten, wenn auch sehr teuren Hochfrequenzlagen stünden jedoch nicht genug zur

Verfügung, deshalb ginge das Wachstum nicht so rasch voran wie es sich Wolford wünsche. Im Zuge der Erschließung neuer Märkte sei man mit der bisherigen Entwicklung in Asien und speziell in China

jedoch sehr zufrieden.

Das Delisting von der Wiener und den Gang an die Frankfurter Börse habe Wolford derzeit auf Eis gelegt, betonte Millauer. Man wolle die Xetra-Einführung abwarten und sehen, ob die Wiener Börse dann

besser bewertet werde.

Das Stock Options-Modell aus dem Jahr 1998 werde neu aufgelegt, erklärte Millauer im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Dazu würden 100.000 Stück Aktien von der Börse zurückgekauft und an 100

Manager ausgegeben. Dieses Projekt sollte mit Jahresende abgeschlossen sein, sagte Millauer.