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Die Wiener Städtische Versicherung hat im Jubiläumsjahr 1999 - das Institut feierte seinen 175. Geburtstag - im Ausland wieder kräftig gepunktet. So stieg in Tschechien der Marktanteil der Tochter Kooperativa in der Kfz-Haftpflicht in den letzten vier Monaten 1999 von 0 auf 20%.
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Die Kooperativa ist somit die Nummer 2 nach der staatlichen Versicherungsanstalt, deren Monopol Ende Juli 1999 fiel, und vor der Allianz. Die Kooperativa Prag legte bei den Prämien um 10,1% zu, die Gesellschaft in der Slowakei um 24%. Auch die anderen Auslandstöchter wuchsen prämienmäßig. Ihr Anteil am Gesamtprämienvolumen des Konzerns, der rund 10.000 Mitarbeiter beschäftigt, soll heuer von 12% auf 20% steigen. Im Vorjahr erhöhten sich die Prämieneinnahmen der Gruppe um 9,7% auf 31,8 Mrd. Schilling, gab Städtische-Chef Siegfried Sellitsch am Dienstagabend in der Bilanzpressekonferenz bekannt. Die Versicherungsleistungen wuchsen um 10,8% auf 27,2 Mrd. Schilling, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb betrugen 8,6 Mrd. Schilling (plus 10,1%). Das Ergebnis fiel wie berichtet nicht so erfreulich aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) im Konzern sank von rund 1 Mrd. auf 595 Mill. Schilling. Ursache dafür waren ao. Immobilienabschreibungen, der Entfall von 1998 erzielten Gewinnen aus Beteiligungsabgängen sowie einmalige Aufwendungen. Die Wiener Städtische AG kam auf ein EGT von 435 (784) Mill. Schilling. Die Vorzugsaktionäre erhalten eine Dividende von 30% (nach 30% plus Jubiläumsbonus). Auf die Stammaktien werden 18% (nach 20%) ausgeschüttet. Mit der Bindung an einen Partner habe die Städtische keine Eile, betonte Sellitsch.
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