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Ab heute ist die Fusion der Bausparkasse Wüstenrot mit der LBA Bausparkasse rechtlich wirksam. Das Unternehmen firmiert unter dem Namen "Wüstenrot".
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"Wir können die Vertriebskanäle erweitern, bekommen neue und alte Partner", erklärte Susanne Riess-Passer, Wüstenrot-Generaldirektorin gestern vor Journalisten. Der frühere LBA-Mehrheitseigentümer BAWAG/P.S.K. kehrt als Vertriebspartner zurück. Zu den neuen Partnern zählen die Hypo-Alpe-Adria und die Österreichische Beamtenversicherung. Die bisherigen Wüstenrot-Aktionäre halten insgesamt 89% am Unternehmen, jene der ehemaligen LBA Bausparkasse zusammen 11%. Die "neue" Wüstenrot wird mit den 250.000 Kunden der LBA einen Stock von 1,6 Millionen haben. Ein Teil der LBA-Mitarbeiter wird laut Riess-Passer übernommen. "Ein Teil hat sich schon anders orientiert und wir arbeiten einen Sozialplan aus." Wüstenrot ("alt") beschäftigt 1.050, die LBA 70 Mitarbeiter.
"Das Kerngeschäft ist und bleibt die Wohnbaufinanzierung", sagte Riess-Passer. Es lohne sich aber "sicher" darüber "nachzudenken", auf Bildungssparen zu setzen. "Das wird ein Thema werden, je klarer wird, dass sich der Staat nicht alles leisten kann", meinte sie.
Ob die Prämie auch im kommenden Jahr 3,5% der Sparleistung betragen wird, wollte die Generaldirektorin nicht sagen.