Die Olympischen Spiele 2004 stehen unmittelbar bevor. Ab 13. August messen sich 10.500 Athleten aus 202 Nationen im friedlichen Wettstreit um Medaillen und Rekorde in der griechischen Hauptstadt Athen. Seit dem Jahr 1964 nimmt auch Drucker- und Kopiererspezialist Xerox am olympischen Gedanken teil und ist als Sponsor mit dabei.
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Olympische Rekorde gibt es nicht nur bei den olympischen Wettkämpfen, auch als Sponsor kann man solche durchaus aufstellen, erklärte Xerox dieser Tage in Wien.
Seit 1964 in Innsbruck fungiert das Unternehmen als Olympia-Sponsor. "Damals haben wir nur etwa 30 Geräte zur Verfügung gestellt, die etwa mit einer Geschwindigkeit von sieben Seiten pro Minute gedruckt haben", erklärt Sandra Kolleth, Marketing-Leiterin von Xerox Österreich.
In Athen wird Xerox etwa 6.000 Geräte bereit stellen, was bereits rekordverdächtig ist, wie Kolleth betont. "In Sydney waren es noch 2.000 Geräte weniger, aber die Olympischen Spiele in Athen sind extrem dezentral. Daher sind auch 230 Techniker aus ganz Europa zwischen 13. und 29. August an den über 100 verschiedenen Spielstätten ständig im Einsatz.
Der Papierverbrauch dürfte ebenfalls eine Rekordmarke erreichen. So rechnet Xerox, dass während der Olympischen Spiele in Athen 120 bis 140 Mio. Seiten Papier bedruckt werden. - Im Sinne des Mottos "Green Games" zeichnet Xerox aber auch für das entsprechende Recycling aller verwendeten Materialien verantwortlich, betont Kolleth. "Das ist ein echtes Großereignis. Wir haben für die Logistik im Hintergrund sogar eine eigene Software geschrieben, damit immer rechtzeitig Papier, Toner und Reparaturpersonal zur Stelle sind", erzählt Sandra Kolleth. "Innerhalb von zehn Minuten, so haben wir es vereinbart, muss im Notfall bei jedem Gerät ein Techniker Reparaturen vornehmen können."
Seit August 2002 probt Xerox bereits den Olympia-Einsatz bei diversen Großereignissen, damit in Athen alles reibungslos abläuft. Spannend bleibt es aber trotzdem bis zuletzt "An einigen Standorten,wo wir Geräte aufstellen sollten, gibt es bisher noch kein Dach. Da kann man nur hoffen, dass es nicht regnet", witzelt die Xerox-Marketingleiterin. Und mit einem Dach und elektrischem Strom ist es auch noch nicht getan, müssen die Geräte doch alle vernetzt werden, damit ihr Zustand ständig zentral überwacht werden kann. "Wenn die Tonerfüllung zu Ende geht, muss das schon vorher bekannt sein, damit wir rechtzeitig einschreiten können", so Kolleth.