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Wenn die Reform der "Zeit im Bild 1" nicht in allen Zeitungen angekündigt worden wäre, hätte ich sie am Montagabend um 19.30 Uhr vielleicht gar nicht gleich bemerkt.
Die Signation, die nun angeblich "moderner" klingen soll als bisher, unterschied sich in meinen Ohren durchaus nicht von der gewohnten, und die Präsentation durch den Moderator Gerald Gross kam mir nicht, so wie angekündigt, "frischer" vor als sonst - oder genauer gesagt: Ich fand gerade Gerald Gross auch vor der Reform durchaus nicht unfrisch.
Im Lauf der Sendung sind mir dann doch einige Veränderungen aufgefallen: Clarissa Stadler trat mit den Kulturnachrichten nicht mehr wie bisher am Ende der Nachrichtensendung auf, sondern wurde vom Moderator in den Programmablauf eingebunden - desgleichen Michael Berger mit Meldungen aus dem Sport. Die drei Beteiligten machten das gut, es gab keine Pannen, und die neuen Frage-und-Antwort-Spiele wirkten unverkrampft gekonnt.
Die größten Neuerungen waren im Wetterstudio zu bemerken. Christa Kummer darf sich jetzt an eine Art Theke lehnen, von der aus sie ebenso den Wechsel der eingespielten Satellitenbilder und der Filmaufnahmen steuern kann.
Etwas grundlegend Neues ist hier nicht entstanden. Das Vorhandene wurde nur behutsam modifiziert. Schlecht ist das nicht, aber ob es wirklich notwendig war, wage ich auch zu bezweifeln. Denn ich fand die "Zeit im Bild" vor der Reform eigentlich auch schon ganz ansehnlich.
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