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Falsche oder zu hohe Fahrgeschwindigkeit gilt als "Killer Nummer 1" im Straßenverkehr. Insgesamt 37 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfälle sind auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Die Mehrheit der ÖsterreicherInnen sind "besonnene, vernünftige Lenker", stellte der KfV-Rechtsexperte Armin Kaltenegger gegenüber der "Wiener Zeitung" fest. Rund ein Prozent aller Autofahrer bewegen sich aber als "Hochrisikolenker" auf Österreichs Straßen. Statistiken zufolge sind alkoholisierte Lenker und Verkehrsrowdys vorwiegend Männer - und dies quer durch alle Schichten und Altersgruppen.
Eine traurige Bilanz ist das Ergebnis: Im Jahr 2002 waren insgesamt 43.175 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden zu verzeichnen. 956 beteiligte Personen wurden getötet, 56.684 verletzt. 2003 dürften es laut Verkehrsministerium "zumindest gleich viele" gewesen sein.
Rund 76.000 Menschen sind seit 1961 auf den heimischen Straßen zu Tode gekommen. Wie der Verkehrsclub Österreich feststellt, ist das tödliche Unfallrisiko in Österreich doppelt so hoch wie in den sichersten EU-Staaten (siehe linke Grafik).
Das ambitionierte Ziel von Regierung und Experten, die Anzahl der Verkehrstoten bis zum Jahr 2010 zu halbieren, bleibt aufrecht.