Auch wenn das Jahr 2003 gut gelaufen ist: Die Anbieter von Zukunftsvorsorgeprodukten sollten die Erwartungen der Anleger nicht übertrieben hochschrauben, warnt Christian Sedlnitzky, Vorstandssprecher der zum UNIQA-Konzern gehörenden Raiffeisen Versicherung.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 20 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
"Bei der Altersvorsorge sollte man vorsichtig sein und seriöse Berechnungen anstellen", betonte Sedlnitzky im Rahmen eines Symposiums in Paris. Die staatliche Prämie sei nicht mit der Rendite gleichzusetzen, das müsse den Kunden klar gemacht werden. Ebenso wie die Tatsache, dass die Zukunftsvorsorge ein langfristiges Investment sei. Entscheidend sei die monatliche Rente, die nach der Ansparphase ausgezahlt wird. Überhaupt sei "die große Schlüsselfrage", mit wie viel Geld man in der Pension auskommen will, so Sedlnitzky.
Von den im Vorjahr in Österreich abgeschlossenen 230.000 Zukunftsvorsorge-Verträgen entfielen 34.400 auf die Raiffeisen Versicherung. Im 1. Quartal 2004 waren es rund 3.000 Verträge. "Wir hoffen auf das zweite Halbjahr", sagte Sedlnitzky.