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Zurück im Fahrstuhl

Von Tamara Arthofer

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Natürlich wird jetzt wieder vom Tennis-Märchen, wenn nicht gar -Wunder geredet und geschrieben. Tatsächlich war die Leistung, die vor allem Debütant Martin Fischer beim Daviscup-Sieg gegen Israel gebracht hat, bemerkenswert, die beiden Punkte von Jürgen Melzer waren ohnehin Grundvoraussetzung, um eine Chance zu haben. In der Weltgruppe gegen Frankreich weht aber ein anderer Wind. Schon beim Sieg gegen die Israelis, deren bester auf Platz 85 der Welt liegt, brauchte es so etwas wie eine Sternstunde. Die Franzosen haben gleich neun Spieler, die besser klassiert sind. Das heißt freilich nicht, dass ein Erfolg Österreichs ausgeschlossen ist. Realistischerweise aber gehört das heimische Tennis momentan genau dorthin, wo es jahrelang war: in den Fahrstuhl zwischen Weltgruppe und Play-off.