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Nun ist die Katze aus dem Sack: Salzburg und Rapid kriegen es in der nächsten Qualifikationsrunde der Champions- beziehungsweise und Europa League mit zwei skandinavischen Teams zu tun. Dass das Los auf Malmö FF (Salzburg) und HJK Helsinki (Rapid) gefallen ist, gibt Grund zur Hoffnung, dass in der kommenden Saison wieder zwei österreichische Mannschaften internationale Luft schnuppern werden dürfen.
Für Salzburg ist der 17-fache schwedische Meister Malmö eine knackbare Nuss, haben sich doch die Skandinavier bei den beiden vorangegangenen Play-off-Spielen gegen FK Ventspils und Sparta Prag nicht mit Ruhm bekleckert. Dem knappen 1:0 gegen den lettischen Zwerg folgte in Runde drei ein regelrechter Krimi mit den Tschechen, den Malmö nur dank der Auswärtstorregel für sich entscheiden konnte. Und das, obwohl die Truppe von Coach Aage Hareide gleich mehrere Kaliber wie Ricardinho, Markus Rosenberg oder Magnus Eriksson im Kader stehen hat.
Keine sonderlich gute Figur hat bisher auch Rapids Gegner HJK Helsinki, der in der dritten Runde der Qualifikation zur Champions League mit 2:2 und 0:2 gegen Apoel Nikosia gescheitert war, gemacht. Daran konnte auch der HJK-Legionär Markus Heikkinen, der zwischen 2007 und 2013 als als Defensiv-Allrounder 173 Spiele für Rapid absolvierte und nun gegen seinen Ex-Klub antreten wird, nichts ändern.
Für Salzburg und Rapid heißt aber dennoch aufpassen, dass es nicht erneut zu einem verpatzten Auftakt wie zuletzt gegen Agdam Karabach kommt. Die Zutaten für einen Erfolg sind bekannt: Ein frühes (Auswärts-)Tor und die Ausdauer, eine etwaige Führung über 90 Minuten zu verteidigen. Dann wird’s auch etwas mit dem Einzug in die Gruppenphase.