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Paul McCartney wird es tun. Er wird sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Der Ex-Beatle hat das in einem Interview mit der BBC diese Woche gesagt. Er werde auch andere dazu ermutigen, fügte er hinzu. Zugleich warnte er vor der Gefahr, die Falschinformationen von Impfgegnern im Internet darstellen: "Es gab auch früher schon Impfgegner. Das war okay, es war ihre Entscheidung", sagte der britische Superstar. "Aber mit dem Internet greift das wirklich um sich."
Das Internet lässt sich aber auch ganz gut dabei nutzen, die Impfung zu promoten. Das hat zum Beispiel ein anderer Sir, Gandalf-Darsteller Ian McKellen diese Woche gemacht. Der "Herr der Ringe"-Star twitterte ein Foto von sich, wie er gerade die Spritze von einem gutgelaunten NHS-Mitarbeiter bekommt. Dazu schrieb er: "Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Impfung bekommen habe. Ich würde nicht zögern, sie jedem anderen zu empfehlen."
Beide Sirs haben recht. Und sie haben auch verstanden, dass es nun wichtig ist, zu versuchen, ihren Fans - und das sind nicht wenige, hallo, Paul McCartney! - die Unsicherheit zu nehmen. Es bleibt zu hoffen, dass mehr Stars sich dieser Verantwortung durch ihre enorme Reichweite stellen werden. Und zwar aus allen Show-Bereichen, um möglichst viele zu erreichen: Was wäre zum Beispiel, wenn ein Andreas Gabalier sich als Impf-Testimonial zeigen würde?
Wenn es schon notwendig ist, dass man erst überzeugt werden muss, sich vor einer Krankheit schützen zu können.