Das Auto ist in Großstädten auf dem Rückzug. In Städten ab einer halben Million Einwohner steigen immer mehr Menschen auf Fahrrad und Öffentliche Verkehrsmittel um. Das teilte das Statistische Bundesamt zum Europäischen Tag des Fahrrades am 3. Juni mit.

30 Prozent aller deutschen Haushalte hatten Anfang 2013 weder Auto noch Motorrad, sondern nur noch Fahrräder. Der Anteil stieg demnach binnen zehn Jahren deutlich: Im Jahr 2003 waren es nur 22 Prozent aller Haushalte, die auf ein Auto verzichteten.
Zehn-Jahres-Trend: Autos verschwinden
Die "Süddeutsche Zeitung" kommentiert diese Entwicklung folgendermaßen: "Der Zehn-Jahres-Trend zeigt also: Autos verschwinden, bald könnte jeden Sonntag autofreier Sonntag sein."Was für die Großstädte gelten mag, trifft allerdings nicht auf ländlichere Gegenden zu. Dort sieht die Sache nämlich ganz anders aus: In kleinen Gemeinden mit bis zu 5000 Einwohnern hatten nur vier Prozent aller Haushalte kein Auto. Von Mobilitätswende ist hier rein gar nichts zu spüren...