Radfahren liegt nicht nur in Europa im Trend: Auch Ugandas Hauptstadt Kampala bastelt an der Mobilitätswende und setzt auf Fahrrad-Infrastruktur.
Laut "Chimpreports", einer News-Website aus Uganda, will die Regierung der 1,4 Millionen Einwohner-Stadt ein ambitioniertes Verkehrskonzept umsetzen, das den motorisierten Individualverkehr in Kampala zugunsten von Radfahrern und Fußgängern zurückdrängt. Im Sommer sollen im Stadtzentrum die ersten Begegnungszonen entstehen. "Schon jetzt sind in den betroffenen Straßenzügen mehr als 70 Prozent der Menschen zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs", wurde Jacob Byamukama, der Chef der Verkehrsplanungsabteilung in Kampala, zitiert: "Die Autos und Bodabodas (Motorrad-Taxis. Anm.), die noch dort unterwegs sind, sind allerdings eine echte Plage. Deshalb sollten die besser woanders fahren."