Jung, jünger, am jüngsten – in der Musikbranche finden sich immer wieder Talente, die noch minderjährig die Charts stürmen. Vor 50 Jahren, im April 1963, gelang dies Little Peggy March. Ihr Hit nannte sich "I Will Follow Him" und wird noch heute gerne als Soundtrack für TV-Serien und Filme wie etwa "Sister Act" verwendet. March, die bürgerlich Margaret Annemarie Battavio hieß, war gerade 15 Jahre alt, als ihr Song die Billboard-Charts stürmte.
Der Hang der Musik-Hörer, blutjunge Künstler auf die Spitzenplätze der Hitparaden zu hieven, ist bis heute vorhanden. Von Shirley Temple über Lulu bis hin zu Michael Jackson, die Liste ist enorm lang. Der jüngste ist ein Franzose namens Jordi, der es 1992 als Vierjähriger mit "Dur dur d'être bébé!" in die Charts und ins Guinness-Buch der Rekorde schaffte.
Neben One-Hit-Wonders gab es auch immer wieder Künstler, denen es tatsächlich gelang, auch nach dem Stimmbruch Erfolg zu haben und sich des "Little" vor dem Namen zu entledigen. Bei Stevie Wonder wissen nur mehr die wenigsten, dass der Soul-Star einst als Little Stevie Wonder mit 12 Jahren seine Karriere bei Motown startete.
Peggy Marchs Laufbahn war zwar nicht so erfolgreich, doch die Künstlerin konnte sich speziell in Deutschland und Österreich einen Namen machen und hatte mit "Mit 17 hat man noch Träume" und "Romeo und Julia" noch zwei große Hits.