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Das sinnvolle Leben auf dem Mars

Von Edwin Baumgartner

Kommentare

- Na so was, dass man dich auch wieder einmal trifft! Wie geht’s? Was macht das Universum?

- Ad eins: Schön, dich zu sehen. Ad zwei: Lieber nicht fragen. . .

- So schlimm?

- Ich bin ja universell vernetzt, sozusagen. Aber wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt mit den Sozialen Medien. . .

- Selber schuld. Ich halte meine Zeitung. Da erfährt man die Zusammenhänge. Du hingegen bewegst dich in einer Blase. Und weil in deinen Augen das ganze Universum einem Hangover Gottes entsprungen ist, bekommst du just nur solche Nachrichten.

- Aber es ist wirklich schlimm. Zum Beispiel lese ich in der "Welt" die Überschrift: "Ein Leben auf dem Mars ist sinnvoll - aber auch möglich?" Heißt, wenn du das Wortspiel gestattest, möglicherweise ist es nicht möglich. Wenn es aber nicht möglich ist, was ist dann mit uns, mein lieber Klurp? Gibt es uns überhaupt?

- Das kommt davon, wenn du Erdzeitungen liest, mein guter Zrop, nur deprimierendes Zeug. Sofern es überhaupt stimmt. Ich meine, die schreiben ja auch, unser Marsgurkenbauer, du weißt schon, dieser sonderbare Trump, sei bei ihnen Präsident.

- Guter Witz. Kurz: Du meinst, es wird uns weiter geben?

- Sicher, Zrop. Aber das kapieren die erst, wenn unser Trump sie mit seinen Gurken beliefert. Das ist übrigens der Sinn unseres Marslebens: der Marsgurkenanbau und -export.

- Jetzt hab ich Appetit auf eine Gurke.

- Bis hoffentlich bald.

- Servus, mein guter Klurp.