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Christkind ohne Maskenpflicht

Von Christina Böck

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Schon lange nichts mehr von Systemrelevanz gehört? Ja, gut also bitte: Wie ist das jetzt mit Weihnachtsmann und Christkind? Dem Osterhasen hat man ja heuer im ersten Lockdown bescheinigt, er sei systemrelevant und dürfe seiner Arbeit nachhoppeln. Ob er dabei eine Maske getragen hat, weiß man nicht, weil wer sieht schon dem Osterhasen beim Eierlegen zu.

Nun scheinen sich manche Kinder Sorgen um den Weihnachtsmann gemacht zu haben - systemrelevant schön und gut, aber ist er nicht, am weißen Rauschebart zu erkennen, eindeutig Mitglied der Risikogruppe? Die WHO hat sich glücklicherweise um diese Bedenken gekümmert: Die für die Bekämpfung der Pandemie zuständige WHO-Expertin Maria Van Kerkhove hat versichert, dass der Weihnachtsmann gegen das Coronavirus immun sei. Es gehe dem Mützenmann gut, er sei nur etwas im Stress. Entwarnung gab sie auch für den Verdacht, Santa Claus könne wegen Einreise- beziehungsweise Ausreisebeschränkungen in die Bredouille kommen. Sie hätte mit den jeweiligen Ländern ausgemacht, dass er Ausnahmegenehmigungen bekomme für seinen fliegenden Schlitten.

Das Christkind ist übrigens auch noch einmal davongekommen. Eine Corona-Arbeitsgruppe der EU hat alle "Weihnachts- und Wintergeschenkeüberbringer" von allem Unbill dispensiert.

Das ist schön.

Aber dieses Rentier. Dieser Rudolf. Der hat doch schon so eine verdächtig rote Nase.

Wehe, der hustet!