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Es bleibt alles anders

Von Tamara Arthofer

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WZ Tamara Arthofer
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Zwei Jahre ist es her, da hat die erste Corona-Welle auch Europa fest in ihre Klauen genommen. Nichts war mehr, wie es einmal war, und das hieß es auch im Fußball. Die Jammerei schien zwar angesichts der erschreckenden Bilder eine auf hohem Niveau, dennoch sah sich auch der Sport mit existenziellen Sorgen konfrontiert. Während die einen den Untergang heraufbeschworen, hofften andere, die Blase der horrenden Ablöse- und Gehaltszahlungen möge endlich platzen.

Nun kann man sagen: Nichts davon ist eingetreten, zumindest nicht im Spitzenbereich. Zwar sind die Umsätze der Top 20 Klubs in Europa seit Corona gesunken, in der Saison 2020/21 bewegten sie sich aber auf dem Niveau vom Jahr davor - und das, obwohl noch mehr Spiele hinter verschlossenen Türen stattfanden und die Spieltag-Einnahmen auf einen historischen Tiefststand gesunken sind.

Das bedeutet, dass die anderen Einnahmen stabil sind und der Fußball andere Wege gefunden hat, attraktiv zu bleiben, die ihm auch den Weg in eine gesicherte Zukunft weisen. Für diese Saison - wieder mit vollen Stadien - erwartet Deloitte sogar neue Rekorde.

Es wird eben nicht mehr so, wie es einmal war. Es wird besser. Oder schlimmer - je nach Perspektive.