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Volkshochschule lieber ausweiten als eindampfen

Von Alexander U. Mathé

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Eigentlich stellt sich grundsätzlich die Frage, warum an der Bildung überhaupt gespart werden muss. Natürlich kann man die rentabel machen. Das weiß man von der Nachhilfe und braucht nicht erst an US-Eliteuniversitäten denken. Doch diese Einstellung geht am Auftrag der Volkshochschulen vorbei. Die sind die Bildungsstätte, die sich auch der kleine Mann leisten kann. Während andere private Klavierstunden buchen, kann man hier seinem Kind für verhältnismäßig wenig Geld Zugang zum Musischen verschaffen. Die Lehrenden sind kompetent und bestens ausgebildet. Vom Massagekurs bis zur Studienberechtigungsprüfung wird ein breites Spektrum abgedeckt. Und gerade in Zeiten der Krise wird kostengünstige Ausbildung wichtiger. Natürlich kann man immer noch effizienter werden. Hat man ja an Postämtern, Landbuslinien und Polizeistationen gesehen. Irgendwie geht es danach immer weiter, nur bleiben manche Leute dabei auch auf der Strecke.