Zum Hauptinhalt springen

Der Ausschuss ist zu groß

Von Matthias Nagl

Kommentare

Österreichs Fußball - zu einem nicht unbeträchtlichen Teil unterstützt vom Steuerzahler - investiert viel Geld in die Ausbildung seiner Talente. Der Großteil davon landet jedoch in Regional- und Landesligen. Auch dort brauche man gute Fußballer, sagt ÖFB-Direktor Willi Ruttensteiner. Das ist richtig, allerdings legt diese Tatsache auch offen, dass der österreichische Fußball nach wie vor hinkt. Denn im Amateurbereich steht den Spielern offiziell nur eine Aufwandsentschädigung von höchstens 540 Euro monatlich zu. Für diese Perspektive tausende Euro in eine mehrjährige Ausbildung zu investieren, ist einigermaßen übertrieben. In der Tat verdienen viele Spieler in den oberen Amateurligen auch wesentlich mehr, nur tun sie das nicht auf legalem Weg. Trotz aller Erfolge ist also entweder die österreichische Nachwuchsarbeit oder der Amateurbereich reformbedürftig.