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Wenn man mal an der Liane abhängt

Von Christina Böck

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Es ist außerordentlich löblich, dass sich eine Reihe Wissenschafter nicht zu schade dafür ist, Fragen zu klären, die die Menschheit wirklich beschäftigen. Zum Beispiel hat jetzt ein japanischer Physiker einmal ausgerechnet, wann der beste Zeitpunkt für einen Absprung ist. Und zwar für Tarzan. Von seiner Liane.

Es gilt demnach die Merkregel: Bei 45 Grad ist es zu spät! Um so richtig abzuheben und den meistmöglichen Schwung mitzunehmen, muss man die Liane schon etwas früher loslassen. Denn ab der Lotrechten geht der Liane so quasi die Puste aus, und bei einem Absprung ab 45 Grad kommt man schon nicht mehr weit. Das ist ausgesprochen hilfreich, wenn man mal wieder im Dschungel abhängt und nicht weiß, wie man auf dem schnellsten Wege zu seiner Affendame kommt. Freilich, wer einmal Tric-o-Tronic oder "Donkey Kong" am Gameboy gespielt hat, der muss da eigentlich nicht viel rechnen.

Wertvolle Informationen wurden auch vor einigen Wochen über Batmans Outfit bekannt. Physiker haben überraschend herausgefunden, dass er in Wirklichkeit mit seinem Fledermaus-Umhang gar nicht gleiten könnte. Tatsächlich würde er von den Wolkenkratzern, die er bevorzugt für den Flugstart auswählt, wie ein Stein hinunterkrachen. Der gute Tipp der Wissenschafter: Er müsste seinen Umhang um das Doppelte vergrößern oder einen Fallschirm verwenden. So. Das wäre ja noch schöner. Da sieht man, dass die Kunst der Wirklichkeit eben doch voraus ist. Ein Batman, der geruhsam mit dem Fallschirm vom Himmel segelt! Da kann er sich ja gleich eine Liane montieren.