Zum Artikel von Daniel Bischof, 18. Dezember
Zum "Risikobild 2030"
des Bundesheeres
Eine sehr interessante Risikoanalyse, aber relativ wenige Risiken betreffen militärische Bereiche. Bei der neutralitätswidrigen Nutzung des österreichischen Staatsgebietes ist das Bundesheer selbst aktiv durch Einladungen von Nato-Truppen. Die "hybriden" Bedrohungen sind zu wenig konkret ausgeführt.
Den Großteil der Bedrohungen sehe ich im Bereich der Außenpolitik am ehesten abgewendet, in der konfliktabbauenden Diplomatie im Sinne einer friedensstiftenden, aktiven Neutralität. Die in der Regierungserklärung vorgenommene Einführung eines Zivilen Friedensdienstes wäre dazu da, Konflikte und Risiken abzubauen. Wo bleibt das Vorhaben?
H. Peter Degischer,
1040 Wien
Zum Gastkommentar von Fiona Hartmann, 16. Dezember
Mehr wirtschaftliche
Bildung an den Schulen
Das angesprochene Defizit im Bereich der Wirtschaft- und Finanzbildung wird von vielen Unternehmen beklagt. Stellt ein Betrieb junge Menschen "frisch von der Schule" an, wird nicht erwartet, dass fachspezifische Kenntnisse vorhanden sind. Das Unternehmertum erwartet wirtschaftliches Grundverständnis, den Umgang mit grundlegenden Begriffen aus dem Finanzbereich. Es sind leider Fälle zu beklagen, dass trotz Matura einfache Anweisungen wie: "Bitte teilen Sie das prozentmäßig auf", nicht gelöst werden können; dass Buchhalter nach einem Jahr nicht einmal wissen, ob der Betrieb Gewinn oder Verlust macht.
Ich kann der Autorin des Gastkommentars, welche selbst noch Schülerin ist, nur beipflichten: Finanzbildung sollte intensiver in den Lehrplan integriert werden!
Mag. Michaela Krizmanits,
per E-Mail