Leistungen neben
der Teilzeitarbeit

Wir unterscheiden bezahlte und unbezahlte Arbeit. Wertgeschätzt wird leider nur Erstere. Ein großer Rechenfehler! Jene, die ihre Kinder liebevoll in ihrer Entwicklung begleiten, die Eltern betreuen oder hilfsbedürftige Menschen in der Nähe unterstützen, sich ehrenamtlich engagieren oder sich weiterbilden, leisten einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft. Wer vom Teilzeitlohn halbwegs leben kann und daher auf Vollzeit verzichtet, legt sich also noch lange nicht auf die faule Haut.

Der Ausbau der Kinderbetreuung wird an der aktuellen Situation nichts ändern, denn Quantität ist nicht Qualität. Kindern unter drei Jahren können die vorhandenen Betreuungsangebote kaum gerecht werden. Studien belegen, dass sie zu Hause besser aufgehoben sind, sofern die Situation daheim ein gewisses Mindestmaß erfüllt (gewaltfrei, einfühlsam, zugewandt etc.).

Kinder im Kindergarten oder in der Volksschule brauchen immer noch viel exklusive Zeit mit erwachsenen Bezugspersonen, Lernunterstützung, jede Menge Hilfe, Verständnis und Trost, um zu resilienten, sozialen und kompetenten Menschen heranzuwachsen. Das ist aber nicht nur die Aufgabe der Mütter!

Janina Koster,

5020 Salzburg

Weiterhin ORF-Gebühr
statt Haushaltsabgabe

Ich bin für die Beibehaltung der derzeitigen GIS-Zahlung. Jeder Nutzer soll angemeldet sein und für das ORF-Programm zahlen. Die Landesabgabe und der Kunstförderungsbeitrag sollten ausgeschlossen werden: Viele Produkte von Künstlern sind weder so besonders hervorragend oder langzeitwirkend, dass der Staat zur Stützung der Künstler diese fragwürdigen Kunstwerke aufkaufen sollte.

Erwin Katholitzky,

3441 Sieghartskirchen