Zum Artikel von Mathias Ziegler, 11./12. August
Junge Bäume werden in
Wien schlecht gepflegt
Wie auch immer man zum Klimawandel steht: Die herrschende Wetterlage ist für die Stadt Wien auch willkommener Anlass, den teils erbärmlichen Zustand unserer Stadtbäume ausschließlich den Wetterkapriolen "umzuhängen".
Tatsache ist, dass neben Hitze und Dürre auch mangelnde Bewässerung und intensive Salzstreuung jedes Jahr tausende (Jung-)Bäume im Großraum Wien zum Absterben bringen. Verantwortlich dafür zeichnen vor allem die zuständigen Dienststellen der Stadt Wien (MA48, MA42, MA22, Wiener Wohnen etc.), die keine langfristigen Pflege-, Schutz- und Anpassungskonzepte gegen die zum Teil hausgemachte Problematik haben. Und falls es sie gibt, werden sie nicht kommuniziert.
In meinem Wohnbezirk Meidling fordern engagierte Bürgerinnen und Bürger bereits seit bald neun Jahren von der zuständigen Bezirksvertretung ein nachhaltiges Pflegekonzept für unsere unverzichtbaren Stadt- und Alleebäume - vor allem für Nachpflanzungen. Bisher ohne Erfolg, wie aktuelle Fotos aus unserem Grätzel (Meidlinger Tivoli) zeigen.
Es gibt Standorte, an denen in den vergangenen Jahren bis zu fünfmal(!) nachgepflanzt wurde, weil sich niemand um das Gießen kümmert. Abgesehen von der verlorenen Zeit, einen klimawirksamen, gesunden Baum heranzuziehen, ist dieser Missstand eine völlig inakzeptable Verschwendung von Steuergeld.
Alexander Mayr-Harting,
1120 Wien
Das Klima leidet unter
Reise- und Transportverkehr
Die wichtigste Maßnahme wäre ein Denken ohne lange Reisen, weder für Menschen noch für Güter. Jede Fahrt, jeder Transport, jeder Flug ins Urlaubsparadies verursacht enorme Klimaschäden. Der von EU-Liebhabern so hoch gelobte "freie Personenverkehr und Warenverkehr" ist eine der stärksten Ursachen für den Klimawandel.
Mag. Stephan Fischer,
per E-Mail
Die Zukunft bringt starke Migration aus Afrika
Ja, fast jedes Flüchtlingsschicksal ist zu Herzen gehend. Am liebsten würde man allen Not leidenden Menschen auf dieser Welt helfen. Das ist die eine Seite der Medaille, gut gemeint, aber leider unwissend und blauäugig.
Die andere Seite der Medaille: In Afrika gibt es alle 100 Tage um sieben Millionen Menschen mehr. In Nigeria kommen jedes Jahr mehr Kinder zur Welt als in ganz Europa. 1960 hatte Afrika 280 Millionen Einwohner, heute sind es bereits 1,2 Milliarden. Geschätzte 700 Millionen Afrikaner wollen nach Europa, ein großer Teil innerhalb der nächsten fünf Jahre.
Wenn Europa seine Kultur, seinen sozialen Standard bewahren will, gibt es nur einen einzigen Weg: Großräumig abschotten und die Armutsländer allmählich im wirtschaftlichen Niveau heben.
Alwin Häle,
6835 Muntlix