
Zum Einstieg kein Klassiker, sondern ein Einblick in die Welt des Autors - "Peter Handke: Zeichnungen", Verlag Schirmer/Mosel. Seit Mitte der 1970er Jahre hat Peter Handke immer ein Notizbuch bei sich, in das er auch zeichnet, mit Bleistift, Kugelschreiber und Filzstift. © Foto: Schirmer Mosel
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Alles in Einem oder in Dreien: Die Peter Handke Bibliothek in 14 Bänden erschienen bei Suhrkamp. © Foto: Suhrkamp
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"Dem Monteur Josef Bloch, der früher ein bekannter Torwart gewesen war, wurde, als er sich am Vormittag zur Arbeit meldete, mitgeteilt, daß er entlassen sei. Jedenfalls legte Bloch die Tatsache, daß bei seinem Erscheinen in der Tür der Bauhütte, wo sich die Arbeiter gerade aufhielten, nur der Polier von der Jause aufschaute, als eine solche Mitteilung aus und verließ das Baugelände. - Wer es nicht kennt, wird es wohl nun kennenlernen. © Foto: Suhrkamp
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"Unter der Rubrik Vermischtes stand in der Sonntagsausgabe der Kärntner Volkszeitung folgendes: In der Nacht zum Samstag verübte eine 51-jährige Hausfrau aus A. (Gemeinde G.) Selbstmord durch Einnehmen einer Überdosis von Schlaftabletten. Es ist inzwischen fast sieben Wochen her, seit meine Mutter tot ist, und ich möchte mich an die Arbeit machen, bevor das Bedürfnis, über sie zu schreiben, das bei der Beerdigung so stark war, sich in die stumpfsinnige Sprachlosigkeit zurückverwandelt, mit der ich auf die Nachricht von dem Selbstmord reagierte." © Foto: Suhrkamp
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Diese drei Stücke ohne Handlung, ohne Szenenbilder und ohne Requisiten sind Sprechstücke, die, nach den Klangelementen der Beatmusik gebaut, die Sprache selbst zum Inhalt machen, es sind Versuche, auf dem Theater Wirklichkeit durch Sprache zurückzugewinnen. © Foto: Suhrkamp
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In eigenen Worten spricht Peter Handke eines seiner kommerziell erfolgreichsten Bücher: "Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt". Das Buch selbst erschien am 5. März 1969 als Band 307 der edition suhrkamp und erlangte binnen kurzer Zeit Kultstatus. © Foto: Deutsche Grammophon
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"Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß wir nach genauer Lektüre Ihres Manuskriptes uns entschieden haben, Ihre Arbeit in den Suhrkamp Verlag zu übernehmen." - der Beginn eines jahreslangen Briefwechsels zwischen dem Verleger (Siegfried Unseld) und dem Autor (Peter Handke). © Foto: Suhrkamp
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