
Asien hat mit 13 der 20 größten betroffenen Metropolen die massivsten Verluste durch Überschwemmungen zu erwarten. Chittagong im Süden Bangladeschs liegt auf Platz eins der gefährdeten asiatischen Regionen.
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Die Malediven und ihre Hauptstadt Malé (Bild) sind wohl eines der symbolträchtigsten Beispiele für Regionen, die durch den Klimawandel in ihrer Existenz bedroht sind. Spätestens in 200 Jahren wird der Inselstaat laut Experten wohl vollständig verschlungen sein. Dasselbe Schicksal droht auch Kiribati,den Marshallinseln oder Tuvalu.
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Auch in Afrika sind die Auswirkungen der neuen Gezeiten und die Folgen steigender Gewässer zu spüren. Dazu gehören Küstenerosionen, Überschwemmungen, Meeresinvasionen und Veränderungen der bekannten Gezeitenzyklen. Die Stadt Lomé lebt, wie viele andere in Togo, vom Meer, es wird somit zu einer massiven Auswanderung in die Nachbarländer kommen. Wie lange dieser Strand hier in dieser Form noch existieren wird, ist fraglich.
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In Europa zählen neben Frankreich, Spanien und Italien die Niederlande zu den am meisten betroffenen Regionen. In Amsterdam (Bild), das 6,7 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, und Rotterdam wurde das Deichprogramm "Delta" gestartet, um die beiden Städte so lange wie möglich zu erhalten.
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In Japans Hauptstadt Tokio (Bild) müssen nach Schätzungen bis 2070 rund 2,5 Millionen Menschen umgesiedelt werden. Die Folgekosten bei einem Anstieg des Meeresspiegels um nur 50 Zentimeter werden mit mehr als 1,2 Billionen Euro beziffert. Japans zweitgrößte Stadt Osaka dürfte ihre Geschäfts- und Unterhaltungsviertel Umeda und Namba verlieren, wenn der Hochwasserschutz nicht gestärkt wird.
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Die Liste der betroffenen Metropolen in China ist lang, darunter finden sich Namen wie Tianjin,Shanghai (Bild), Ningbo und Guangzhou. China stehen daher massive inneren Bevölkerungsbewegungen bevor. Shanghai (24 Millionen Einwohner)soll bald neue Deichanlagen bekommen.
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Ein halber Meter Anstieg des Wasserspiegels im Mittelmeer würde genügen, damit die Strände der ägyptischen Stadt Alexandria überflutet werden, warnt ein IPCC-Bericht. 8 Millionen Menschen müssten sich dann ins Landesinnere zurückziehen. Alexandria könnte bereits im Jahr 2070 untergehen. Auch das übrige Nildelta ist von steigendem Wasser bedroht.
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Das Absinken von Bangkok, erbaut auf einem Sumpfgebiet nur 1,5 Meter über dem Meeresboden, fördert noch zusätzlich die massive Bedrohung durch Wassermassen.Die meistbesuchte Stadt der Welt könnte bis 2030 komplett versinken.
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Rio de Janeiro wird durch Überschwemmungen,Hitzewellen und Erdrutsche bedroht. Wenn die Temperaturen bis 2100 um bis zu 3 Grad steigen, werden viele Teile der brasilianischen Stadt vom Wasser verschluckt, darunter die berühmte Copacabana (Bild), der Flughafen oder die Olympia-Austragungsorte von 2016. Konkrete Maßnahmen zum Schutz der Anrainer wurden noch nicht ergriffen.
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9,2 Millionen Menschen in Ho Chi Minh City droht der Verlust ihres Zuhauses.Laut aktuellen Schätzungen werden die Kosten für Küstenreparaturen und Sicherheitsprogramme bis 2070 auf 650 Milliarden Dollar geschätzt.
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Auch wenn es abseits der öffentlichen Wahrnehmung stattfindet, ist die Bedrohung an der französischen Küste für Städte wie Bordeaux (Bild: Hafen), La Rochelle und Nantes sehr groß. In der Ortschaft Soulac-sur-mer nahe Bordeaux gehen pro Jahr durchschnittlich acht Meter der Gironde-Küste verloren.
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Der Stadtstaat Singapur, eine der bevölkerungsreichsten Megacitys der Welt, steht sicherlich an der Spitze der Urbanisierung, ist aber nicht vor steigenden Wasserständen geschützt. Fast ein Drittel droht im Wasser zu verschwinden.
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Die am stärksten bedrohte US-Stadt ist Miami. Bis 2035 drohen Immobilien im Wert von 15 Milliarden Dollar wortwörtlich ins Wasser zu fallen.
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New York City ist ebenfalls in Gefahr, aber es ist eine der zukunftsweisendsten Städte in Bezug auf die Umsetzung von Präventions- und Sicherheitsplänen für städtische Gebiete. Ein neuer 20-Milliarden-Dollar-Plan soll das Verschwinden des Big Apple um ein paar Jahrzehnte verzögern.
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