
Zoe, 15, Gymnasium, 1010 Wien: "Diese Pandemie wird das Arbeits- und Sozialleben meiner Generation komplett verändern. Aber wir sind anpassungsfähig und werden uns nicht kleinkriegen lassen." (Bild: Collage aus den Zeichnungen der jüngeren Kinder)
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Aeneas, 7, Volksschule, Burgenland: "Wenn es eine Impfung gibt, können die Rezeptoren nichts mehr anstellen. Noch weiß man es aber nicht so genau."
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Elias, 9, Volksschule, 1070 Wien: "Ich bin traurig, dass ich das Gymnasium, in das ich gehen werde, nie von innen gesehen habe."
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Sara, 7, Volksschule, 1070 Wien: "Ich bin gerne daheim bei der Mama. Da kann man zwischen dem Lernen kuscheln."
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Olivia, 9, Volksschule, Niederösterreich: "Es ist schön, mehr Zeit mit den Eltern zu verbringen. Auch wenn sie manchmal ,Meckerona' haben."
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Flora, 6 Jahre, Kindergarten, Burgenland: "Die Viren unter Wasser haben traurige Gesichter, die ohne Wasser freuen sich. Deswegen waschen wir uns viel die Hände."
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Jona, 7, Volksschule, 1120 Wien: "Hände desinfizieren mag ich überhaupt nicht, weil das Mittel so stinkt."
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Sara, 7, Volksschule, 1070 Wien: "Meine Lieblingsmaske hat Glitzer-Erdbeeren drauf. Aber ich finde sie gerade nicht."
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Niki, 5, Kindergarten, 1220 Wien: "Angst vor dem Coronavirus habe ich aber keine, nur ein bisschen vielleicht."
11/13Kinder stehen im Zentrum einer heftigen Debatte. Sollen sie in die Schule, in den Kindergarten? Sind sie Treiber der Pandemie oder spielen sie eine unbedeutende Rolle? Während Politik und Forschung über Kinderköpfe hinweg streiten, kommt die nächste Generation kaum zu Wort. Was macht die Pandemie, was der Lockdown mit unseren Kindern? Wie gehen sie mit der Krise um? Wie geht es ihnen mit dem Homeschooling?
Wir haben uns umgehört, angesichts der Kontaktbeschränkungen hauptsächlich bei eigenen Kindern, Nichten, Neffen und Nachbarskindern. Zurückgekommen sind Zitate, kleine Interviews und Zeichnungen. Zurückgekommen ist auch: Je jünger, desto besser geht es durch die Krise. Die Wasserscheide ist irgendwo in der Volksschule, wenn die prägenden Bezugspersonen nach und nach nicht mehr die aktuell ständig präsenten Eltern sind, sondern der schmerzlich vermisste Freundeskreis.
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