
Gegendemonstranten befestigen ein antifaschistisches Transparent. © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
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"Nazis raus aus dem Parlament" steht auf diesem Plakat der "Linkswende". © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
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Treffpunkt der Gegendemonstration war der Christian-Broda-Platz beim Westbahnhof. © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
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Dieses Transparent fordert die Zerschlagung von Burschenschaften. © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
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Die "Identitären". Sie greifen die von der Neuen Rechten entwickelte Ideen des Ethnopluralismus auf und treten für die Aufrechterhaltung einer nationalen und/oder europäischen "Identität" ein, die sie von einer "Islamisierung" bedroht sehen. © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
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Polizeibeamte und der Demonstrationszug der Identitären vor dem Museumsquartier. © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
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Ein Rollstuhlfahrer blickt in Richtung der rechten Demonstranten. © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
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Die Bewegung der "Identitären" entwickelte sich als Bloc identitaire zunächst in Frankreich, später entstanden Gruppierungen in anderen europäischen Ländern, darunter auch Deutschland und Österreich. © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
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Polizeibeamte und Gegendemonstranten vor dem Museumsquartier. © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
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Die Polizei verhaftet einen Gegendemonstranten. 37 Personen sind am Samstag verhaftet worden. © Wiener Zeitung / Moritz Ziegler
27/40Wien. Rechte "Identitäre" marschierten am Samstag in Wien auf und waren Anlass für eine antifaschistische Gegendemo. Friedlich lief das nicht ab: Demo-Teilnehmer berichteten vom Einsatz von Pfefferspray, Festnahmen und "prügelnden" Polizisten. Die Polizeisprecherin wiederum erklärte, es habe "massive Übergriffe auf Polizeibeamte" gegeben. 37 Festnahmen wurden bestätigt und auch, dass eine Demonstrantin verletzt worden sei. Beim Volkstheater wurde Pfefferspray eingesetzt.
Die Polizei spricht von 400 linken Demonstranten und 100 "Identitären". Nach Angaben der Veranstalter waren rund 1.000 Personen an der Demo beteiligt, es sei "der erste Aufmarsch von Rechtsextremen in Österreich seit Jahrzehnten" gewesen. Gegen die Polizei wurden schwere Vorwürfe erhoben: "Völlig wahllos wurde auf Menschen eingeprügelt".
Veranstalter und VSStÖ fordern nun politische Konsequenzen von der rot-grünen Stadtregierung, der "Antifaschismus kein Anliegen" sei, wie die "Offensive gegen Rechts" kritisierte. Die Sozialistische Jugend (SJ) forderte in einer Aussendung den Rücktritt des Wiener Polizeipräsidenten Gerhard Pürstl.
Ziel der "Identitären" Demo war der Protest gegen die "herrschende EU-Politik" sowie "gegen den Vereinheitlichungswahn". "Wehr dich" war auf den Transparenten unter anderem zu lesen. Die Gruppierung versteht sich als "patriotische Jugendbewegung", die unter anderem vor "Masseneinwanderung" und "Islamisierung" warnt. Laut Polizei ist es "zu keinen Übertretungen nach dem Verbotsgesetz" gekommen.
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