Der 4. Oktober 2010 wird wohl noch Generationen von Ungarn im Gedächtnis haften bleiben. An diesem Tag brach nahe der Stadt Ajka ein ebenso gigantisches wie desolates Auffangbecken eines Bauxit-Unternehmens. Die Dörfer Kolontar und Devecser wurden von einer zwei Meter hohen, hunderte Meter breiten und 35 km/h schnellen, extrem giftigen Schlammwalze weitgehend ausgelöscht. Zehn Menschen starben.

Mehr dazu:  Die Geister von Kolontár: Fünf Jahre nach der Rotschlamm-Katastrophe in Westungarn ist das Trauma noch nicht überstanden. Die verantwortliche Firma hat die Opfer nie kompensiert.