

Ein deutscher Uniformierter schikaniert einen Juden im besetzten Polen, Herbst 1939 Ein Ausschnitt des Fotos wurde 1939 im "Stürmer" veröffentlicht, darauf fehlen die Kinder, die am Rand stehen und zuschauen. © Stadtarchiv Nürnberg/Signatur E 39 Nr. 1703/21
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Sowjetische Zwangsarbeiterinnen bei der Ankunft im Durchgangslager Berlin-Wilhelmshagen, Dezember 1942. © Foto: G. Gronfeld; Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin
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Mitarbeiterinnen des Arbeitsamtes registrieren Zwangsarbeiterinnen und stellen Arbeitspapiere aus. Durchgangslager Berlin-Wilhelmshagen, Dezember 1942.
Foto: G. Gronfeld; Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin
© G. Gronfeld; Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin

Das Propagandafoto (zu erkennen an den Ringen an den Fingern) zeigt eine sowjetische Zwangsarbeiterin vor einer Revolverdrehmaschine in der Steyr-Daimler-Puch AG, Jänner 1943. © Fotosammlung Moser / MKÖ Steyr
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Abtransport nach Deutschland:
Frauen und Mädchen, die zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich gebracht werden, steigen unter Bewachung in den Waggon. Ukraine, Frühjahr 1943.
© Thiemann; Quelle: Bundesarchiv, Koblenz

Büro eines deutschen Arbeitsamtes in Polen.
Die Uniform lässt die deutschen Mitarbeiter der Arbeitsämter militärisch erscheinen. Polen, Oktober 1940.
© Narodowe Archiwum Cyfrowe, Warschau

Daimler-Werk in Minsk: Zwangsarbeiter auf dem Gelände des Daimler-Werkes in Minsk, beaufsichtigt durch einen Mitarbeiter der deutschen Organisation Todt, September 1942.
© Mercedes-Benz Classic, Archive, Stuttgart

Schikane im Lager: Laut dem Bericht von Katzmann zeigt das Foto die Durchsuchung von neu eingetroffenen Zwangsarbeitern. Schikanen und Misshandlungen gehörten in den Lagern an der Durchgangsstraße IV zum Alltag. Galizien, um 1942.
© Instytut Pamięci Narodowej, Warschau

Hinrichtung des polnischen Zwangsarbeiters Julian Majka:
Julian Majka wurde wegen der Beziehung zu einer deutschen Frau am 18. April 1941 hingerichtet. Leitende Beamte der Sicherheitspolizei, ein Vertreter des Landrats, ein SS-Arzt und der Scharfrichter Johann Reichhart waren anwesend. Ein Gestapo-Beamter leitete die Exekution. Michelsneukirchen, 18. April 1941.
© Sammlung Vernon Schmidt, Veteran der 90. Inf. Div., U.S. Army, Fresno

Polnische Zwangsarbeiter bei Straßenarbeiten vor dem Parlament in Wien, 1944. Allein im Gau Wien-Niederdonau mussten im Herbst 1944 etwa 28.000 Menschen im Baugewerbe und rund 3.000 im Verkehrswesen Zwangsarbeit leisten. © Fundacja "Polsko-Niemiecki
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Gruppe von Zwangsarbeitern in einer Baracke vor einem Ofen
"Die Arbeit war sehr schwer, denn ich habe beim Wegräumen von gesprengten Steinen gearbeitet. Ich war die ganze Zeit nass vom Wasser, was vom oberen Teil des Tunnels herunterlief. Ich bekam Rheuma, so dass ich in der Nacht nicht schlafen konnte. Im Herbst und Winter 1940 gefror die nasse Kleidung am Körper auf dem ca. 1 km langen Weg von der Arbeit bei den damals herrschenden Temperaturen von -20°. Nach der Rückkehr musste man zuerst die Kleidung auftauen, um sie wechseln zu können." Der Pole Edward Dabrowa (wahrscheinlich Bildmitte), geboren 1919, leistete Zwangsarbeit beim Bau des Wasserkraftwerkes Illwerke (Tirol).
© Stiftung "Polnisch-Deutsche Aussöhnung", Warschau

Rekrutierung für den Bergbau: Im Sommer 1942 werden im Kriegsgefangenenlager Zeithain unter Aufsicht sowjetische Kriegsgefangene für die Zwangsarbeit in belgischen Bergwerken selektiert. © Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
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Ständige Bewachung
Die französischen Kriegsgefangenen Nobile Citerneschi und François Santini arbeiteten am Hof von Marie Renner. Zwei Soldaten der Wehrmacht bewachten sie. Da die Soldaten an der Front benötigt wurden, übertrug man später die Bewachung an die Landwirte, 1941.
© Franz Gabriel; Quelle: Wiener Stadt- und Landesarchiv


Befreite polnische Zwangsarbeiter begrüßen US-Soldaten
Die süddeutsche Stadt Ulm wurde am 24. April 1945 befreit. Zu diesem Zeitpunkt waren mehrere tausend Zwangsarbeiter in der Stadt. Ulm, 1945.
© Quelle: National Archives, Washington

Registrierung im DP-Büro
Befreite Zwangsarbeiter lassen sich für ihre Heimreise registrieren, Verviers (Belgien) 1945. Die Alliierten versuchten, eine schnelle Heimkehr zu ermöglichen. Zwischen Mai und September 1945 konnten im Schnitt täglich 33 000 Deportierte die Rückkehr in ihre Heimatorte antreten.
© Quelle: National Archives, Washington
Eine Wanderausstellung widmet sich erstmals umfassend diesem Thema. Sie ist Dezember im Museum Arbeitswelt in Steyr zu sehen.
Mehr zum Thema: Vergesse Opfer
Information: Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, Museum Arbeitswelt, Steyr, Di. - So., 9-17 Uhr, Bis 18. Dezember 2016.
www.museum-steyr.at/
Siehe dazu auch: Stollen der Erinnerung - Reise in die Tiefen von Steyr
Die Stadt der Lager
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