


Die erste bekannte urkundliche Erwähnung des Abbaus von Steinkohle im Ruhrgebiet stammt vom Ende des 13. Jahrhunderts. © Georgius Agricola
4/55
Der Abbau der Kohle erfolgte zunächst in Pingen, einfachen Gruben nahe der Oberfläche. Die Bergleute waren dabei stets von rutschenden Hängen bedroht. Die Spuren sind, wie hier im Dortmunder Hixtenwald, bis heute sichtbar. © Helfmann - CC 3.0
5/55
Georgius Agricola (1494-1555) hat in seinen Büchern den Bergbau systematisch dargestellt. © Georgius Agricola
6/55






Im Jänner 1905 brach auf der Zeche Bruchstraße im Bochumer Stadtteil Langendreer ein spontaner Streik aus, der sich gegen die Verlängerung der Arbeitszeit und Zechenstillegungen richtete.
18/55
Bald darauf traten 200.000 Bergarbeiter für die Achtstundenschicht, höhere Löhne, Sicherheit in den Gruben und freie politischer Betätigung in den Ausstand. © Deutsches Historisches Museum, Berlin
19/55
Hochöfen des Bochumer Vereins um 1900. © Gustav Koepper: In Plutos Reich – Wanderungen durch Schacht und Hütte im Rheinisch-Westfälischen Industriebezirk, Alfred Schall, Berlin 1899,
24/55
Stolze Arbeiter des Steinkohlenbergwerks Zweckel in Gladbeck. © Deutsches Historisches Museum, Berlin
25/55





Die Ruhrindustrie spielte in der Kriegsplanung des Nationalsozialismus eine zentrale Rolle. 1935 besuchte Hermann Göring den Bochumer Verein, um die Umstellung auf die Kriegsindustrie voranzutreiben. © unbekannt
33/55
In der Propaganda diente die Ruhrindustrie als Ausdruck der Stärke Deutschlands. Das Foto aus dem Jahr 1872 oder 1873 zeigt ein 21-cm-Schiffsgeschütz des Bochumer Vereins und wurde 1937 in Walter Bacmeisters Nationalverlag publiziert. © unbekannt
34/55




Während sich ihre Aktien gut entwickelten, schrieb die Harpener Bergbau A.G. 1942 in ihrer Werkszeitschrift: "Im Umgang mit den Ausländern kann auch mal ein rauerer Ton angeschlagen werden. Man wird dann häufig trotz der verschiedenen Sprache besser verstanden."
39/55


Fußball wurdet zu einem wesentlichen Bestandteil der Identität des Ruhrpotts. Hier präsentiert sich der.Wittener FC 92 in den 1890er-Jahren. © Public Domain
42/55
Der SV Sodingen spielt auf diesem Bild aus den 1950ern im Schatten der Zeche Mont Cenis. © Stadtgemeinde Herne
43/55
1961 trat Willy Brandt das Amt als deutscher Bundeskanzler an. Im Wahlkampf hatte er erklärt: "Erschreckende Untersuchungsergebnisse zeigen, dass im Zusammenhang mit der Verschmutzung von Luft und Wasser eine Zunahme von Leukämie, Krebs, Rachitis und Blutbildveränderungen sogar schon bei Kindern festzustellen ist. Es ist bestürzend, dass diese Gemeinschaftsaufgabe, bei der es um die Gesundheit von Millionen Menschen geht, bisher fast völlig vernachlässigt wurde. Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden!" © Ludwig Wegmann / Deutsches Bundesarchiv - CC 3.0
44/55
1973 führten Wolfgang Menge (Drehbuch) und Wolfgang Petersen (Regie) in dem Fernsehfilm "Smog" dem Publikum die Auswirkungen der Luftverschmutzung vor Augen. Industrie und CDU protestierten. 1985 wurde im Ruhrgebiet die höchste Alarmstufe ausgerufen. © ZDF
45/55



Wir bedienen hier Maschinen und Werkzeuge, aber vielleicht sind wir selbst schon Werkzeuge und Maschinen geworden."
Der deutscher Schriftsteller Max von der Grün, der selbst als Bergmann arbeitete.
© HansPeter - CC 3.0
0 Kommentare