Wien.
Aber es gibt auch gute Nachrichten: Die Zahl der unter zweijährigen Kinder soll in den nächsten zehn Jahren leicht ansteigen. 2015 wird es in dieser Altersgruppe mit 245.000 um fünf Prozent mehr Kinder geben als 2010 (234.000). Bis 2022 steigt ihre Zahl um sieben Prozent auf 250.000. Die Zahlen im Kindergartenalter (drei bis fünf Jahre) bleiben mittel- und längerfristig relativ konstant. Ebenso jene der Buben und Mädchen in der Volksschule (2010: 325.000 Kinder) in den nächsten zehn Jahren. Dann allerdings soll ab 2020 ihre Zahl steigen und 2030 mit 342.000 um fünf Prozent höher sein.
Nach einem kleinen Zwischentief wird die Zahl der Kinder zwischen zehn und 13 Jahren 2030 mit 348.000 gleich hoch sein wie jetzt. Die 14- bis 17-Jährigen werden mittelfristig von 387.000 um 13 Prozent auf 338.000 (2024) sinken, danach wiederum leicht ansteigen. Die Gruppe der jungen Erwachsenen (18 bis 29) wird im Jahr 2030 mit 1,16 Millionen um zehn Prozent kleiner sein als 2010.
Keine Zunahme erwarten die Statistiker für die Personen des zentralen Erwerbsalters (30- bis 54-Jährige): Ab 2015 sind hier sogar stärkere Rückgänge zu erwarten. Um 2030 wird ihre Zahl mit 2,90 Millionen bereits um rund sieben Prozent niedriger sein als 2010 (3,13 Millionen). Allerdings gibt es eine stärkere Verschiebung zu den älteren Arbeitskräften (55 bis 64): Durch die Baby-Boom-Generation wird es bis 2025 eine Zunahme um 38 Prozent auf 1,32 Millionen geben.
Die höchsten Zuwächse wird die Zahl der betagten und hochbetagten Personen (80+) erfahren: 2030 wird sie mit 635.000 um 57 Prozent höher sein als aktuell.
Regional sind Unterschiede zu erwarten: Wien wird bis 2050 die Zwei-Millionen-Grenze überschreiten, Kärnten verliert.