Der Österreicher Gerald Rockenschaub ist zum Direktor für gesundheitliche Notlagen in der Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ernannt worden. "Ich freue mich sehr darüber, dass ein österreichischer Arzt und Public-Health-Experte in diese hohe Position in der WHO berufen wurde", teilte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Montag mit.

Der gebürtige Steirer Rockenschaub wird damit "zum obersten Krisenmanager für gesundheitliche Notlagen in Europa" und als solcher Regionaldirektor Hans Kluge beim Kampf gegen Covid-19-Pandemie unterstützen, hieß es in einer Aussendung des Gesundheitsministeriums.

Rockenschaub studierte demnach Medizin an der Universität Graz, während seiner klinischen Laufbahn absolvierte er eine Ausbildung zum Allgemeinmediziner und eine Spezialisierung in Allgemeinchirurgie, gefolgt von mehreren Jahren klinischer Arbeit in der Chirurgie und Notfallmedizin. Darüber hinaus hat er einen Master-Abschluss in Public Health (MPH) von der Boston University, mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement. (apa)