Wien. Die Wiener Szene in Bewegung halten - das ist der Sinn der regelmäßigen Polizeischwerpunkte gegen Straßenkriminalität, bei denen zivile und uniformierte Beamte im Einsatz sind. Laut Major Gerald Baran vom Landeskriminalamt gibt es solche Schwerpunkte mehrmals pro Woche. Am Montag gab es eine besonders groß angelegte Aktion mit 50 Polizisten in Zivil und 48 in Uniform. Dabei gab es 26 Festnahmen.

Baran zufolge konzentrierte sich die Aktion auf Stationen der Linie U6 wie Gumpendorfer Straße, Thaliastraße, Josefstädter Straße und Handelskai sowie deren Umfeld. "Zum Beispiel sind in der Nähe der Station Josefstädter Straße der Yppenplatz und der Brunnenmarkt", erläuterte der Einsatzleiter. Bei der Station Handelskai sei auch immer das Areal der Millennium City zu beachten. Im Blickpunkt stand auch die Station Kagran der Linie U1, weil sich das Donauzentrum, das Donauplex sowie die Albert-Schulz-Halle im Nahbereich befinden. Eingesetzt waren Beamte des Landeskriminalamtes, der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität und der Abteilung Fremdenpolizei und Anhaltevollziehung in Zivil sowie der Bereitschaftseinheit in Uniform. Wo die zivilen Kräfte aktiv wurden, zogen sich die uniformierten zurück. "Ziel unserer Schwerpunkte ist, dass Brennpunkte gar nicht erst entstehen", sagte Baran.