Als "rasender Fotoreporter" schuf Lothar Rübelt (1901 bis 1990) vor allem in der Ersten Republik unschätzbare Bilddokumente. Sport, Politik, Film, Mode, Kunst und Gesellschaft bildeten Motive seiner Aufnahmen für Illustrierte. Er wurde jedoch bald zum Bewunderer der Nationalsozialisten. Ausgewählte Fotos aus dem Nachlass Rübelts im Besitz der Nationalbibliothek veröffentlichten Michaela Pfundner vom dortigen Bildarchiv und der Historiker Matthias Marschik unter dem Titel "Wiener Bilder" (Edition Winkler-Hermaden). Hier Beispiele für Rübelts Bilder, die mehr sagen als tausend Worte.









Ein früher Meister seines Fachs: Lothar Rübelt im Jahr 1949 mit seiner Leica-Kleinbildkamera. © Lothar Rübelt
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Beim Gewerbefestzug 1929 säumten Tausende den Ring. Kamele vor dem Parlament als Sensation. © Lothar Rübelt
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Die Taxis streikten schon 1933, damals in der Herrengasse. Zwar ging es da noch nicht gegen Uber, aber auch schon um mehr "Gerstl". © Lothar Rübelt
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1931 war das Badeschiff von heute am Donaukanal noch nicht erfunden. Schon damals tummelten sich hunderte Wiener täglich im "Strandbad Schwedenplatz". © Lothar Rübelt
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Als die Staatsoper noch eine Riesenbaustelle war. Die Opernkreuzung war schon in Wiederaufbauzeit im Jahr 1948 ein Verkehrsknotenpunkt und ein beliebter Platz für die Fußgänger in Wien. © Lothar Rübelt
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Vor dem Café Prückl wurde um 1930 eine der frühen Ampeln errichtet. Sie wurde noch viel später nur von Hand aus geschaltet. © Lothar Rübelt
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