Wer am Rathausplatz eislaufen will, kann das nur noch bist Sonntag machen, denn der Wiener Eistraum schließt am 5. März seine Pforten. Er war heuer 8.500 Quadratmeter groß - wegen Energiesparmaßnahmen um 1.000 Quadratmeter kleiner als im Jahr davor. Der Energieverbrauch wurde verbessert und die Eisstockbahnen wurden eingespart.

Laut Stadt Wien wurde die in dieser Saison die für die Kühlung der Eisflächen verantwortliche Kältesystemtechnik rundum erneuert. Somit konnten zwei Kältemaschinen eingespart und ein Großteil der eingesetzten Energie in einen Energiekreislauf eingespeist werden. Abgesehen davon heizt die von den Kältemaschinen erzeugte Abwärme unter anderem den gesamten Bereich des Eislaufschuhverleihs. Die Abwärme wurde seit heuer auch verwendet, um den Schnee zu schmelzen, der durch den Abrieb der Eisläufer und die Reinigung des Eises entsteht. Diese Schneeschmelzanlage wurde speziell für den Wiener Eistraum entwickelt und hat verhindert, dass der Schnee durch Lastwagen abtransportiert werden muss. Die neue Eistechnologie erlaubte es zudem erstmals, die Eisflächen graduell je nach Witterung zu kühlen.