Landesparteiobmann Heinz-Christian Strache sowie der designierte Klubobmann Johann Gudenus betätigen sich etwa in der schlagenden Mittelschulverbindung "Vandalia". Strache hört dabei auf den Couleurnamen "Heinrich", Gudenus auf "Wotan". Dietbert Kowarik und Alfred Wansch sind Bundesbrüder in der schlagenden Burschenschaft "Olympia".
Zur politischen Ausrichtung der Verbindungen meinte Gudenus am Freitag: "Meines Wissens sind Burschenschafter eine bürgerliche Bewegung."
Laut DÖW wurde 2008/09 das Bekenntnis zur "deutschen Volksgemeinschaft" wieder in der freiheitlichen Parteiprogrammatik manifestiert. Dieses Bekenntnis kommt laut DÖW aus dem burschenschaftlichen Gedankengut. Gudenus lässt solche Kritik nicht gelten: "Wir lassen uns von keinen Vereinen unser Programm diktieren."
FPÖ "noch pointierter"
Auf jeden Fall hat Gudenus angekündigt, dass seine Partei im Rathaus künftig den Ton angeben wird, obwohl sie in Opposition ist: "Wir werden diese Regierung vor uns hertreiben und die Themen vorgeben."
Inhaltlich wolle die FPÖ die "bewährten Themen" noch pointierter ansprechen. Als Stichworte nannte er Sicherheitswacht, Gemeindewohnungen nur für Staatsbürger, "Zuerst Deutsch, dann Schule" - und er forderte eine "Elternschule für Zuwanderer".