Wien. Viel Verkehr im Wiener Gemeinderat: Das Stadtparlament beschäftigt sich in seiner heute, Mittwoch, stattfindenden Sitzung mit diversen Arten der Mobilität. Die grüne Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou wird eine Mitteilung zum Thema Radfahren halten. Sie will den Mandataren die Bike-Politik der kommenden Jahre näherbringen.

Außerdem werden Subventionen in Höhe von 1,9 Millionen Euro für den - in der Mobilitätsagentur angesiedelten - Bereich Gehen beschlossen. In der Mitteilung Vassilakous wird es um Grundsätzliches in Sachen Radpolitik in den kommenden Jahren gehen, hieß es am Dienstag. Anlässlich des Radjahres und der im Juni stattfindenden Velo-City-Konferenz wolle man einen Überblick über Strategien, Maßnahmen und Projekte geben, so ein Sprecher.

Mehr ums Geld als um Grundsätze geht es in Sachen Fußgeherei. Rot-Grün wird - vermutlich gegen die Stimmen von ÖVP und FPÖ - die Subventionen für die städtische Mobilitätsagentur (vormals Radagentur) von 7 auf 8,9 Millionen Euro bis 2015 aufstocken. Die zusätzlichen 1,9 Millionen Euro sollen vor allem der Fortbewegung per pedes zugutekommen, um die sich die hauptberufliche Fußgängerbeauftragte Petra Jens kümmert.

Weitere Themen gibt die Opposition vor: "Undurchsichtiges Beteiligungsmanagement der Stadt Wien - Durchforstung notwendig, Strategie geboten!", lautet der weitgehend selbsterklärende Titel der ÖVP für die Aktuelle Stunde. Die FPÖ wiederum sieht im AKH Handlungsbedarf und hat zu diesem Behufe einen Dringlichen Antrag angekündigt, in dem die Blauen infolge eines aus ihrer Sicht desaströsen Rechnungshofberichts die Abberufung der gesamten Führung des Krankenanstaltenverbunds (KAV) fordert.