Beim Festival wirken mehr als 50 Künstler mit. - © Edward Chapon/God’s Entertainment
Beim Festival wirken mehr als 50 Künstler mit. - © Edward Chapon/God’s Entertainment

Wien. (vasa) Wie könnte Österreich aussehen, wenn sich das Land so weiterentwickelt wie bisher. Dieser Frage ist das Theater-Kollektiv "God’s Entertainment" bei seinem Festival "Real Deal. Behördlich genehmigtes Festival für falsche Zustellungen" nachgegangen. Das Ergebnis ist bis Samstag in den zum Verkauf stehenden ÖBB-Hallen an der Laxenburger Straße 2A im 10. Bezirk zu sehen.

Gezeigt werden Installationen, die ein düsteres Zukunftsbild zeichnen. So etwa die Landkarte Österreichs, umgeben von einem engmaschigen Netz aus Stacheldraht. Auf einer Wand hängt weiters ein Bild mit einem Ku-Klux-Klan-Porträt, das Gewand rot-weiß-rot gefärbt. Und in einem Schmissautomaten wird getestet, wie schmisstauglich man ist. "Wir wollen der Bevölkerung den Spiegel vorhalten", erklärt Boris Ceko von "God’s Entertainment" die Ausstellung. Mit mehr als 50 Künstlern wolle man die Welt von ihren Rändern und nicht von den Zentren aus betrachten.

Neben den Installationen wird es auch Performances und Livemusik geben. Darunter die Elektro-Pop-Band Popsch (Donnerstag) oder die Electro-Industrial Formation Ventil (Freitag).