Die Linzer Veranstaltung steht daher unter der kreativen Feder von Jungdesigner Emanuel Burger. Er ist auch für die Hauptattraktion des Linzer Balls, eine Laufsteg-Modenschau verantwortlich. "Uns war es wichtig, dass die Bundesländer-Bälle nicht wie ein Abklatsch des Originals wirken sollen. Außerdem sind wir uns bewusst, dass die Wiener Art, Bälle zu feiern, nicht immer unbedingt das sein muss, was ein Oberösterreicher oder Salzburger darunter versteht", erklärt Rueff. Deshalb wurde großen Wert darauf gelegt, dass jeder Ball für sich einzigartig und repräsentativ für den jeweiligen Veranstaltungsort sei. "Auch in Baden gab es kein Tanzturnier, sondern eine Promi-Modenschau, bei der besonders der Spaß im Vordergrund stand", so die Ballmutter.
Veranstaltungen über das ganze Jahr
Genaugenommen sind die Bälle aber nur Höhepunkte einer ganzen Reihe von kleineren und größeren karitativen Veranstaltungen - von Modenschauen über Kinopremieren bis hin zu Schaubackevents. "Viele Veranstalter, die ihren Events einen wohltätigen Aspekt verleihen wollen, fragen bei uns um Kooperationen an. So kommen übers Jahr immer wieder kleinere Beträge zusammen, die sich dann hochsummieren", erklärt Yvonne Rueff.
Jede Veranstaltung müsse dabei aber die strengen Regeln für Wohltätigkeitsorganisationen einhalten, an die auch Dancer Against Cancer gebunden sei, betont sie. "Das ist zwar viel Bürokratie, aber immens wichtig, um das Vertrauen der Spender aufrechtzuerhalten. Denn ist dieses einmal zerstört, bedeutet das für viele wichtige Organisationen das finanzielle Aus", gibt sie zu bedenken.
Für kurzentschlossene Tanzbegeisterte, die eine rauschende Ballnacht mit einem guten Zweck verbinden möchten, besteht auch noch die Möglichkeit, Karten für den Dancer Against Cancer Ball am 14. April direkt an der Abendkassa der Hofburg zu erwerben.