Wie Heise berichtet wurde der Mann nach Anfragen von leer ausgegangenen Registraren gekündigt. Nic.at-Geschäftsführer Richard Wein hat den Tatbestand bedauert aber bestritten, dass der entlassene Mitarbeiter das System manipuliert habe. Er will die Vorgänge anhand der Zeiteinträge von einem neutralen Gutachter prüfen lassen. Gegenüber potentiellen Kunden hüllt sich Nic.at in Schweigen. Weder im Bereich News noch auf www.zifferndomains.at wird dazu Stellung genommen.

Zifferndomains, die der Entlassene für sich registriert hat, werden nun an die jeweils zweitgereihten Interessenten vergeben. Keine Neuvergabe sieht Nic.at allerdings für Domains vor, die er für andere registruiert hat.

Nur zwei Registrare erfolgreich

Wie der Medienberaters Johannes Schütz in seinem Blog berichtet, sind fast alle begehrten Zifferndomains an nur zwei Registrare gegangen, obwohl Nic.at 163 Registrare nennt, über die man Zifferndomains ordern kann. Schütz kritisiert, dass beim Zugang allem Anschein nach keine echte Chancengleichheit geherrscht hat: "Offensichtlich ist ein Landrush in dieser Weise technisch nicht fair zu gestalten."

Bisherige Berichte

Domains: Ziffern werden zulässig