Ma Kore stellt die hebräische Schrift in drei Lektionen samt Sounds und kurzen Hintergrundinformationen vor: Konsonanten, Endkonsonanten und das Vokalsystem (Nikkud). Nebenbei werden ein paar Vokabel vermittelt. Das Gelernte kann man mit einem Quiz überprüfen.
Für Vorschulkinder gedacht ist iWrite Hebrew, das sich für alle empfiehlt, die auch schreiben wollen. Hier lernen sie die Blockbuchstaben, die den Druckvarianten sehr ähnlich sind. Das Verbinden der Punkte ist ein sehr ursprünglicher Weg zur Schrift, der durchaus auch für Erwachsenen erfolgversprechend ist. Wen einem die im Kindergartenstil gehaltene Oberfläche peinlich ist, kann man ja im stillen Kämmerlein üben...
Hebrew Alphabet stammt aus dem erfolgreichen Hause Proffitt Ink und bietet die übliche aufgeräumte Oberfläche sowie die englische Benutzerführung und Umschrift. Zum Unterschied von der russischen Variante bieten die hebräischen Flashcards allerdings keine Audioausgabe. Daher kann das App in dieser Version nicht empfohlen werden.
Jiddische Varianten

"Der Rebbe lernt klejne Kinderlech dem Alef-Bejss", heißt es in einem alten Lied, das der Film "Schindlers Liste" einem großen Publikum bekannt machte. Im globalen Schtetl übernimmt das iPhone den Job und stellt mit AlefBejss ist ein das jiddische Alphabet vor. Neben den hebräischen Grundformen werden hier die speziellen Erweiterungen des Jiddischen vorgestellt. Wer auf die Unterschiede in der Aussprache achtet, erfährt so nebenbei Einiges über die "Mameloschn" (Muttersprache), die ja viele Spuren im Wienerischen hinterlassen hat.
Das Programm bietet eine Vorstellung der Buchstaben, einen Einzelmodus mit Lautausgabe und einen Übungsmodus für die Schreibschrift sowie die Wahl, ob man nur die Grundformen oder auch die erweiterten Formen (Punktationen, Kombinationen) sehen will. Beim Übergang zum Schriftmodus sorgt ein Bug dafür, dass man zwar das richtige Zeichen übet, aber ein falscher Namen darübersteht. Übereinstimmung erreicht man nur durch zweimaligen Aufruf der Funktion.