Wien. In "The Legend of Zelda: Link’s Awakening" geht es darum, von der vielseitigen Insel Cocolint zu entkommen. Link - die Hauptfigur in diesem Spiel - ist dort gestrandet und will wieder nach Hause. Das klappt allerdings nur, wenn er den "legendären Windfisch" findet. Dafür muss Link acht legendäre Instrumente sammeln. Dadurch kann er den Windfisch aufwecken. Der Fisch kann ihm helfen, die Insel wieder zu verlassen.

Das Spiel ist ein Remake des ursprünglichen Spiels für den Gameboy. Es gibt neun Dungeons - das sind kleine und größere Verließe oder Labyrinthe mit Rätselräumen - und mehr als 30 lebensliefernde Herzteile. Für vier Herzteile bekommt Link einen Herzcontainer, durch den er wieder ein neues Leben erhält. Und es gibt viele sammelbare Objekte, die teilweise aus anderen Videospielen stammen - zum Beispiel aus Super Mario. Außerdem enthält das Spiel viele Minispiele und witzige Überraschungen. Mit den gesammelten Gegenständen kann man sich dann Wege freischalten: Mit Bomben kann Link zum Beispiel steinerne Wände durchbrechen, mit dem Krafthandschuh kann Link schwere Sachen heben, mit der Phoenix-Feder kann Link springen, der Kettenhund frisst manche Gegner.

Immer mit dabei hat Link Schwert und Schild - es sei denn, man berührt Klauschleim, dann verliert man das Schild.

Kein
Multiplayer

Neu dazu gekommen ist in dem Spiel der "Dungeon-Maker", mit dem man sich eigene Dungeons bauen kann, wenn man genug Kammersteine hat. Das macht viel Spaß und ist so ähnlich wie bei Mario Maker, wo man auch selber Dinge bauen kann. Außerdem sind die selbst gemachten Dungeons mithilfe von Amibos sogar teilbar. Das heißt, man kann seine eigenen Dungeons mit den Amibos auch auf die Spielgeräte von Freunden laden.

Multiplayer gibt es bei Zelda keinen - ich muss mich mit meinem Bruder immer abwechseln. Da das Spiel automatisch speichert, ist es nicht allzu schwer zu spielen - es sei denn, man nimmt den Helden-Modus. Bei dem kann man keine Herzen bekommen und die Gegner machen doppelt so viel Schaden. Gut gefällt mir an dem Spiel, dass es so viele sammelbare Items gibt, dass es eine sehr große Oberwelt (Urunga-Steppe, Taltal-Höhlen, Fratzenwald, Toronga-Strand, Mövendorf, Zauberwald, Schloss Kanalet) mit vielen Wegen hat und dass man selber Dungeons bauen kann. Weniger gut finde ich, dass es nur für Einzelspieler ist.

An dieser Stelle testen Kinder in unregelmäßigen Abständen Computerspiele. "The Legend of Zelda: Link’s Awakening" wurde der "Wiener Zeitung" vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Es wurde am 20. September für die Nintendo Switch veröffentlicht.