Auf die Frage, ob Österreich denn als Sprungbrett genutzt werden kann, um sich zu etablieren, antworten beide mit einem klaren "Ja". Wardain lobt das "tolle Ligasystem, das sich stets weiterentwickelt". Er fügt aber auch hinzu, dass man mit langen Arbeitstagen rechnen muss: "Grundsätzlich trainieren die meisten auf Topniveau zwischen 10 und 12 Stunden pro Tag."
Wie bei jedem Beruf gehören Höhen und Tiefen zum Alltag, oft hat man schlicht keine Lust zu spielen und vor allem an der Spitze herrscht ein enormer Leistungsdruck. Zu alt für den E-Sport ist man laut den beiden Profis aber nie und auch nach der Karriere als aktiver Spieler gibt es viele Möglichkeiten, der Branche erhalten zu bleiben. In etlichen asiatischen Ländern ist E-Sportler mittlerweile ein absolut legitimer Berufswunsch geworden - und dieser Hype ist drauf und dran nach Europa überzuschwappen.