Nachdem Kultur.Sommer.Semmering-Intendant Florian Krumpöck und eine Mitangeklagte am vergangenen Donnerstag am Landesgericht für Strafsachen Wien vom Vorwurf des Betrugs freigesprochen worden waren, ist das Urteil nun rechtskräftig. Denn die Staatsanwaltschaft verzichtete auf Rechtsmittel, wie der Pianist in einer Aussendung mitteilen ließ. Er prüfe nun rechtliche Schritte gegen die Urheber und Verbreiter des Betrugsvorwurfs.

Laut Anklage sollten Krumpöck und eine Geschäftspartnerin dem Land NÖ zwischen 2019 und 2021 zu hohe Rechnungen für Infrastrukturförderungen vorgelegt haben, was die Richterin nach einem umfangreichen Beweisverfahren nicht bestätigt sah. "Was sich in unserem Leben abgespielt hat, von Autoeinbrüchen, haltlosen und rufschädigenden Anzeigen und Schmutzkübelkampagnen sowie Spionagetätigkeiten rund um unser Büro in Wien, erinnert an ein Netflix-Drehbuch. Das werden wir auch so nicht auf uns sitzen lassen - in einem Rechtsstaat kann man mit solchen kriminellen Taten nicht einfach davonkommen", meinte Krumpöck.

Sein Fokus gelte nun aber wieder dem kulturellen Tagesgeschäft. Am 11. März werde das Programm für die Veranstaltungen von 6. Juli bis 3. September im Grandhotel Panhans und im neu errichteten Kulturpavillon am Semmering veröffentlicht. (apa)