Es beginnt mit einem Saxofon-Solo. Und es endet mit einem. dazwischen liegen zwei Stunden, in denen Tom Schwarzmann, dessen Stimme man aus dem ORF-Radio Niederösterreich kennt, den von ihm geliebten Big-Band-Swing à la Frank Sinatra oder Dean Martin in den Alltag hinüberhebt. Als roter Faden dient Schwarzmann dabei ein ziemlich genau 15 Jahre zurückliegender erster Campingurlaub mit seiner Frau, bei dem "unser Lied" gespielt wurde. Bloß weiß er heute nicht mehr, welches das war und macht sich nun auf die Suche danach.
Dabei geht es einmal quer durch den musikalischen Gemüsegarten, in dem verschiedene Schlager und Evergreens gedeihen, die von Schwarzmann entweder im Original gesungen werden, weil sie so schön sind, oder einen neuen Text verpasst bekommen, weil es grad passt. Und so hangelt er sich von Wortspiel zu Wortspiel, Autofahrerwitze kommen ebenso vor wie Betrachtungen zur Körperbehaarung, Erkenntnisse aus der Quantenphysik (dem Beruf seiner Frau) und Szenen aus dem Lehrerzimmer (er hat berufliche Erfahrung als Englisch- und Musikpädagoge).
Zwischendurch zaubert er ein bisschen, schlüpft in die Steppschlapfen und packt auch noch Quer- und Piccoloflöte aus, bevor er zum Brian-Johnson-Double mutiert und sich den Smoking vom Leib reißt. Und dabei einmal mehr für Lacher sorgt. Denn darum geht es hier in der Hauptsache: Natürlich übt auch Schwarzmann die eine oder andere Gesellschaftskritik, aber vor allem bietet er seine Publikum (zum Teil sehr ulkige) musikalische Unterhaltung.