Und dann kam Dad. In der Komödie "Und dann kam Dad" schlüpft Hollywood-Altstar Robert De Niro in die Rolle des italienischen Vaters Salvo, der stets mit grimmiger Visage und voller Vorurteile lebt. Seinem Sohn Sebastian (Sebastian Maniscalco) bringt er mit Nachdruck all seine Prinzipien bei. Dieser nimmt ihn mit auf einen Besuch bei seinen zukünftigen Schwiegereltern. Die Familie ist reich und konservativ. Die Ansichten und Lebenseinstellungen der beiden Familien treffen in einem wahren Kulturclash aufeinander - und das alles in einer äußerst humorvollen Art und Weise. Regisseurin Laura Terruso hat die schwungvolle Komödie um den alten Grantler inszeniert. Robert De Niro läuft in seiner Rolle zu wahrer Hochform auf.
Mama ante portas. Jacquelines (Josiane Balasko) Wohnung wird gerade frisch renoviert. So ist die Dame gezwungen, vorübergehend bei ihrer Tochter Carole (Mathilde Seigner) und deren Mann einzuziehen, die gerade eine wichtige Paartherapie absolvieren. Doch aus den ursprünglich avisierten Tagen werden schließlich Monate, in denen die neue Mitbewohnerin sich so richtig breit macht. Jacqueline fühlt sich in ihrem neuen Heim einfach zu wohl. Die Konflikte zwischen Mutter und Tochter sind also sozusagen schon vorprogrammiert.
Brainwashed: Sex-Camera-Power. Nicht lange ist es her, da dominierte der vom Fall Harvey Weinstein ausgehende #metoo-Skandal ganz Hollywood und die Filmbranche. Die Dokumentarfilmerin Nina Menkes liefert mit "Brainwashed: Sex - Camera - Power" nun einen detaillierten Blick auf den ideologischen Unterbau hinter dieser Haltung. In ihrem Filmessay betrachtet Menkes nun zahllose Hollywood-Produktionen und deren Objektifizierung von Frauen. Von "Blade Runner 2049" bis "Vertigo" geht diese Erkundungsreise der Bilder des Weiblichen, also eine feministische Gesellschaftskritik auf Basis der Ästhetik.