Dazu zählen etwa "Las Meninas" (Die Hoffräulein) des spanischen Hofmalers Diego Velázquez, "Die Erschießung der Aufständischen" von Francisco de Goya und der "Garten der Lüste" des Niederländers Hieronymus Bosch. Zudem dürfen während der Zeiten des Gratis-Zugangs zum Prado in den Abendstunden nur noch maximal 500 Menschen in das Museum, wie es auf der Webseite des Prado hieß. Mit mehr als 8.600 Gemälden und Zeichnungen sowie 700 Skulpturen ist der Prado heute eines der größten und wichtigsten Kunstmuseen der Welt.
Touristen bleiben aus
Seit dem 1. März sei die Zahl der Besucher aber ohnehin um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen - vor allem, weil wegen Sars-CoV-2 viel weniger chinesische und südkoreanische Touristen in den Prado kämen, schrieb die spanische Zeitung "El Mundo". Im Museo Reina Sofia mit Pablo Picassos Antikriegsbild "Guernica" (1937) - einem der wichtigsten Werke des 20. Jahrhunderts - ging die Besucherzahl demnach sogar um die Hälfte zurück. Vor allem italienische, deutsche und französische Urlauber blieben weg.
Die Mailänder Scala setzt wegen der Coronavirus-Epidemie indes den Verkauf der Tickets auch für im April und Mai vorgesehene Aufführungen aus. Da es wegen der restriktiven Maßnahmen unmöglich sei, die Produktionen zu proben, könnten auch keine Karten verkauft werden, hieß es in einer Mitteilung des Theaters. Das neue Programm soll sobald wie möglich veröffentlicht werden. Die Scala bleibt wie alle Theater in Italien bis zum 3. April geschlossen.