Bilder lügen angeblich nicht. Dabei sind sie solche verlogenen Miststücke. Nicht alle, natürlich. Die vom Helmut Grill zum Beispiel eh nicht. Ja, verlogen sind sie durchaus, ganz eindeutig. Doch definitiv kein Mist. Im Gegenteil. Außerdem lügen sie sowieso nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Weil sie fotografische Abbilder einer Welt sind, die so nicht existiert, die aber trotzdem so ist. Eigentlich. Irgendwie. Zugegeben, eine Spur übertreiben tun sie eventuell. Kein Fotorealismus mehr, ein süffiger Fotosurrealismus.
Quasi lauter Allegorien einer kommerzialisierten Wirklichkeit, in der die Konzerne die Macht ergriffen haben, um sie, die Realität, in ein globalisiertes Schlaraffen-Disneyland zu verwandeln, in dem sich die hochglanzpolierten goldenen Burger stapeln, ohne umzufallen, das Glück in Pillenform erhältlich ist und praktisch an jeder Ecke Fastfood und Fastsex angeboten werden. Make love and money. Und: "love with money." Der Kaufrausch wird zur religiösen Ekstase.
Die totale Erinnerung an fast alles
Schlicht "TOTAL" heißt die umfangreiche Retrospektive mit über 60 Exponaten in der Dependance der Galerie Suppan im Palais Coburg. Und sie bietet nichts weniger als "Grill total". Überblickt ein Vierteljahrhundert im Schaffen des gebürtigen Salzburgers (Jahrgang 1965) und "Serientäters", der seine Kreativität eben bevorzugt an Zyklen abarbeitet.

Einfach nur völlig: In seinen "Revisions" überarbeitet Helmut Grill Älteres.
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanAls erstaunlich vielfältig präsentiert er sich hier, der Grill. Als Häuslbauer, Innenausstatter, Landschaftsgärtner, der Berge versetzen kann, als plastischer Chirurg, der Gesichter erschafft, und nicht zuletzt als – Drogendealer. Freilich alles legal, weil schließlich Kunst. Selbst mehrere unbekannte Brüder von Mozart aus dem Hut (oder dem Computer) zu zaubern, ist keine Straftat. Warum auch?
"Ich geh vor wie ein Maler", beschreibt er seine Methode. "Ich fang mit einer weißen Leinwand an." Er greift nämlich nicht in ein Ausgangsbild ein, verändert es, gestaltet es um, fuhrwerkt mit seiner Fantasie darin herum. Das sind vielmehr Neubauten. Aufwändige Fotocollagen aus Gefundenem und Selbsterlegtem. (Grill: "Das ist nicht an einem Tag oder in einer Woche getan.")
Seine Sakralräume etwa. Fertigteil-Interieurs gewissermaßen. Eine architektonische Mischung aus Kirche und Moschee. Mindestens. (Eine "Kirschee"? Oder eine "Morche"? Oder womöglich eine Synagoschee?) Da bastelt er sich jedenfalls zuerst einmal den Raum zusammen ("aus Seitenwänden, Boden, Decke"), bevor er diesen "mit den Dingen" befüllt. Mit Sachen, "die die Menschen so anbeten". Und mit einem geradezu penetranten Product-Placement. (Bezeichnenderweise war er, der begonnen hat, als es noch kein Photoshop gab, früher in der Werbebranche tätig. Als "Bildmanipulator", wie er sagt.)
Nur keine No-Name-Götter
Regelrechte Kathedralen hat der Helmut Grill dem Kapitalismus errichtet, dieser polytheistischen Weltreligion mit Markengöttern, deren Namen Coca-Cola, Apple, Chanel, Gucci, Louis Vuitton oder Mercedes lauten und deren Götterboten offenbar Twitter und Facebook sind. (Oder sind die letzten beiden die Götter der Narzissten und Selbstdarsteller?) Die vier Kardinaltugenden: Habgier, Neid, Völlerei und Wollust.

Ein Nitsch als Altarbild geht immer. Der Helmut Grill hat in seiner Fotocollage "exhale love" (2017) allerdings auch noch den Dagobert Duck auf eine Stange gesetzt.
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanDiese Konsumtempel (nein, keine klassischen Einkaufszentren; Orte der Einkehr und des Gebets), die schauen frappant aus wie Sportler. Wie Fußballer, Ski- oder Formel-1-Fahrer. Sind mit Firmenlogos übersät. Aber auch mit denen von anderen Unternehmen und Vereinen. Von anderen Weltreligionen. Kreuz, Halbmond, Davidstern. Yin-und-Yang-Zeichen. Hm, widersprechen die zwei gepredigten Gebote einander nicht? Erstes Gebot: "Freak out and complain loudly." Zweites Gebot: "Keep calm and take your happy pills." Also, was jetzt? Ausrasten und sich lautstark aufregen oder ruhig bleiben und sich mit Antidepressiva vollstopfen?
Auf den ersten Blick wirkt alles noch völlig normal und vertraut, und auf den zweiten plötzlich: Oh, das Altarbild ist "Der Kuss" von Gustav Klimt. Oder ein Gauguin oder ein Nitsch. Schier unerschöpflich der Reichtum an Details, die es zu entdecken gilt. Immer neue enthüllen sich dem aufmerksamen Beobachter. Man bemerkt die Mickymaus oder im Gewölbe den Dagobert Duck. Oder dass das Ornament des Fliesenbodens dasselbe wie auf diesen berühmten braunen Luxustaschen ist.
Stubenreine Wolken
"Es ist schon passiert, dass mich nach Monaten wer anruft, dass grad was Neues aufgetaucht ist", weiß der, der das alles versteckt und "Fuck Art, Lets Dance" ins Gebälk graviert hat (Scheiß auf die Kunst, lass uns tanzen!). Und so wie er selber durch die lange, intensive Beschäftigung mit dem jeweiligen Werk logischerweise in verschiedenen Gemütszuständen daran arbeiten würde, sehe der Sammler das gekaufte Opus ebenfalls nicht jeden Tag gleich.

Aus Helmut Grills aktuellster Serie "Palaces (a cloud unknowing)", 2023. Mit dem nötigen Abstand schärft sich die verpixelte "Wolke des Nichtwissens".
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanDas domestizierte weiße Wölkchen jedoch ist bestimmt jedem aufgefallen. Was, bitte, macht eine Wolke indoor? Na ja, irritieren. Soll das "die Cloud" sein? Dieser externe Speicherplatz? Vermutlich nicht. Dann vielleicht was Numinoses? Und weshalb ist die Wolke, die im Freien schwebt (über einer Baracke in der Einöde), verpixelt? Wegen dem Datenschutz? Das ist die "Cloud of Unknowing". Ein mittelalterlicher Gedanke. Sich kontemplativ entleeren und daraufhin in der "Wolke des Nichtwissens" dem Göttlichen näherkommen. Sein Konto hat der Einsiedler sichtlich genauso geplündert wie seinen Kopf: Hinter dem Hüttl parkt ein Porsche.
Vorsicht, bissiger Apfel!

Ich möchte trotzdem kein Eisbär sein am kalten Polar. Selbst wenn ich dann meinen eigenen Pool hätte. "frozen discoverer" (2011) von Helmut Grill.
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanMenschenleer ist das Drinnen und das Draußen, sind die Innen- und Außenräume. Der Homo sapiens hat lediglich Spuren hinterlassen, seine Louboutins ausgezogen, seine Designer-Highheels mit der roten Sohle (und ist hernach bloßfüßig aus dem Bild marschiert). Oder er hat seine Graffiti auf Wände geschmiert: "I fucked Mary here", "I fucked Angie here", "I fucked Paris here" . . . , weil: "Monogamie ist keine Lösung!" "Stop the earth, I want to get off!", deponiert ein potenzieller Aussteiger seinen Haltewunsch. (Haltet die Erde an, ich will aussteigen!)
Okay, irgendwer muss am Steuer dieses Flugzeugs sitzen, das ein Spruchband nachzieht ("I declare you holy") und damit einen Berg nach dem andern heiligspricht, auf dessen Gipfel statt des obligaten Kreuzes der Mercedesstern oder ein angebissener Apfel als Leuchtreklame erstrahlt. Jedem Weltkonzern, jedem Global Player seinen eigenen Olymp. So viel zu "menschenleer". Andererseits gibts den Autopiloten, oder? Bergsteiger kann man in den schroffen Hängen dafür mit der Lupe suchen (und wird keinen einzigen finden). Zumal die imposanten verschneiten Erhebungen nicht mit Händen und Füßen, mit Eispickel und Steigeisen erklommen werden können, sondern allein mit den Augen. Weil der Grill sie vor ungefähr fünf Jahren frei erfunden bzw. vorhandene Felsformationen dekonstruiert, digital umgesiedelt und neu arrangiert hat.
Betreten auf eigene Gefahr verboten!
Moment, steht an Deck von diesem nimmer seetüchtigen Kahn, der unter französischer oder eher modischer Flagge (Aufschrift: "Hermès") beschaulich vor sich hinrostet, nicht Adolf Hitler, das personifizierte Böse? Mit an Bord (als Graffito) ist der erfolgreichste Widersacher des Diktators: Churchill? Falsch: Charlie Chaplin. Das Geisterschiff ist gestrandet, aus dem Schlot rauchts. Begrüßt wird es von Jeff Koons Ballonpudel und einem Fass Cola. Sehr . . . allegorisch.

Wer hat das Paradies eingemauert? Der Helmut Grill. Mit Steinblöcken aus der Klagemauer. ("1 samuel 8", 2018.)
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanUnd wenn er uns die Aussicht aufs Paradies zumauert, der Grill? Noch dazu mit der Klagemauer? Sich das Paradies einmauert? Sich gegen illegale Einwanderer abschottet? Ist das ziemlich hintergründig. Und thematisiert Hochaktuelles. (Migration, die Hoffnung auf ein besseres Leben.) Hinterfragt Erwartungshaltungen. Das von Zelten belagerte Paradies (anscheinend ein Vergnügungspark mit Ringelspielen, die über die mächtigen Steinblöcke emporragen) mutet zumindest recht abgefuckt an. Heruntergekommen. Mit seinen Ruinen. Da können die Burger noch so "goldig" sein. Ein Schild warnt vor der "Irrenanstalt". ("Betreten auf eigene Gefahr! Mit Belästigungen muss gerechnet werden!") Und ein Spruch verbreitet Zwangsoptimismus: "everything will be okay in the end – if its not okay, its not the end." Oder ist das Paradies gar nicht hinter der Mauer? Sondern davor? Unterm Liegestuhl lauert auf alle Fälle die Schlange.
Von der Sintflut ertränkt
Genauso wenig vermag man zweifelsfrei zu entscheiden, welches das Vorher- und welches das Nachher-Bild ist, wenn der Felsendom, über dessen Eingang das McDonalds-M prangt, der demnach in einen Fresstempel umfunktioniert worden ist, ertränkt wird. Von einem alles überschwemmenden Hochwasser. Land unter.

Das Wasser steht ihm verdammt gut, dem Felsendom. Romantische Untergangsstimmung, hingebungsvoll erzeugt von Helmut Grill. Der Wal wird sich wohl keinen Fish Mac bestellen, Tschuldigung: Filet-o-fish.
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanAuf einmal gehts auf dem Tempelberg zu wie in einem Aquarium. Wird eines der islamischen Hauptheiligtümer von Fischen, einem Wal und Quallen umschwärmt. Der Weltuntergang ist ohnedies für die Fisch. Die fühlen sich unter Wasser halt am wohlsten. Ach, könnte schlimmer sein. (Grill: "Die Lichter sind ja noch an." Na immerhin.)

Vor dem Felsendom mag hier kein Wal gestrandet sein, dafür gleich zwei Mal die Nike von Samothrake in Yves-Klein-Blau. Komposition: Helmut Grill, 2021.
- © Getty Images, Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanNicht, dass die gleiche Szene mit deutlich weniger "Luftfeuchtigkeit" staubtrocken wäre. (weniger Feuchtigkeit, wohlgemerkt, nicht "ohne".) Es ist nass, als hätte es geregnet. Oder als wäre eine Sintflut verebbt. Während die Nike von Samothrake, die das Fastfood-Lokal im Doppelpack bewacht, blauer ist als der Ozean und als die Physik erlaubt, nämlich in Yves Kleins patentiertes Superblau getunkt worden ist.
Scheitern on the rocks
Zehn Jahre davor, 2011, hat Grill in der Arktis ein Schiff zum Kentern gebracht. Und was macht einer der Passagiere? Das Beste draus. Er klappt seinen Liegestuhl dekadent auf dem schmelzenden Packeis auf. Neben dem Champagnerkübel. Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst? Gescheitert wird nicht? Ist das Grills galgenhumorige Antwort auf Caspar David Friedrichs gemalte Tragödie "Das Eismeer", wo sich auftürmende Eisschollen das Wrack eines Expeditionsschiffs melodramatisch zerquetschen? "Eigentlich nicht." Und der Passagier? Wo treibt sich der herum? Wahrscheinlich im Magen vom Eisbären, der daneben im nackerten, eisfreien Polarmeer und im Klimawandel planscht.

Senkrechtstarter: Das kleine Fischlein geht ab wie eine Rakete. In Helmut Grills "Rocketfish"-Serie (2012).
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanIn der "Rocketfish"-Serie wiederum ("meine positivste Serie", wie Grill meint) wird ein kleiner Fisch unterm Meeresspiegel zum Senkrechtstarter, hebt er wie eine Rakete ab. Beim Versuch, die Wasser-Luft-Schranke zu überwinden, aus seinem flüssigen Lebensraum auszubrechen. Der zischt förmlich nach oben. Auf das Licht zu, das der visionäre Künstler (der Grill, nicht der Fisch) eigenhändig eingefangen hat, nachdem er mit der Unterwasserkamera in den Pazifik gesprungen ist. Der Rest ist geschummelt, das nuancenreiche Blau nur Farbe, kein Wasser. Ein wahrer Könner und begnadeter Schwindler, der einfühlsam Stimmung und Licht macht, Atmosphäre erzeugt.
Dein Bier will dich
Unheimlich (und unheimlich witzig): Seine Refugien und Herbergen in der Einsamkeit ("Refuges", 2007/2008). So etwas wie Knusperhäuschen für Erwachsene? Sie locken mit Oralem (Fellatio und Karaoke) oder mit "free It-Girls". Oder sind das Gefängnisse? (Gitter vor den Fenstern und Türen!) Das "House of Love" hat es aus der Virtual Reality herausgeschafft, hat die Schranke zwischen dem Virtuellen und dem Realen, zwischen Fantasie und Wirklichkeit durchbrochen. Sich in leibhaftigem 3D materialisiert.

Helmut Grills "karaoke corner" (2008) verheißt "free It-Girls".
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanDie Hütte hat nun nicht bloß eine Fassade, eine Vorderseite, zum Erkunden, sie hat alle Seiten. Und da lässt jemand so richtig die kreative Sau raus. Ein Werbeplakat, auf dem einer den Kunden ein Krügel entgegenstreckt wie der Uncle Sam den amerikanischen Patrioten seinen Zeigefinger, das verspricht: "Bier. Verhilft hässlichen Leuten zum Sex seit 1862." Ein Haus der Liebe zum Detail. Mit bunten Pillen im Liebesnest, Tschuldigung: Vogelnest, auf dem Schornstein. Von welcher Vogelart werden die gelegt, die Glückspillen? Ausbrüten muss man die Psychopharmaka allerdings selber. Bis die Endorphine schlüpfen.
Viagra gibts hingegen als Lutscher. Als "Overdose Lolly", angewachsen zur stattlichen Potenz von einem Magnum-Eis am Stiel. Ob das das Geheimnis jenes Sprayers ist, der dauernd mit seiner Leistungsfähigkeit prahlt? ("I fucked Mary here", "I fucked Angie here", "I fucked Paris here" . . .) Seine Energiequelle folglich?
Wie man fremde Ahnen adoptiert

Junkfood als Wertanlage? "golden burger" von Helmut Grill.
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie SuppanAls Objektkünstler kann Helmut Grill weiters mit einem lebensgroßen "Golden Burger" aufwarten. Und wie lässt sich unedles Junkfood in Gold transmutieren? A) Man gibt den Burger dem König Midas zum Halten. B) Man verkauft so viele Burger wie McDonalds (und wird reich) oder C) Man gießt einen Burger ab und vergoldet das Metall.
Und die Raketen im naiven Retrostil, die überall herumstehen und -hängen? Haben keinerlei Ähnlichkeit mit der russischen Aggression in der Ukraine. Grill: "Das sind keine Waffen, sondern Fluchtfahrzeuge." Zielgebiet: Mond ("To the Moon"). Bekanntlich ist Raumfahrt eine Form der Weltflucht. Wollte er Astronaut werden als Kind? "Nein." (Die Antwort kam wie von der Startrampe geschossen.)
Nicht immer ist der Ausgangspunkt seiner – flachen – Kunst die weiße Leinwand, die leere Fläche. Manchmal hat diese bereits ein anderer gefüllt, vollgemalt. Mit Porträts, die sich inzwischen in die Anonymität vertschüsst haben und denen der Grill eine neue Identität geschenkt hat. Einen Vornamen hat er sich für sie ausgedacht (Elvira, Frieda, Julian). Um kurzerhand ihre Gesichter damit vollzukritzeln, verbissen gegen das Vergessen anzuschreiben. ("Die waren ja sicher keine Armen. Weil wer lässt sich schon malen? Aber vergessen sind sie trotzdem." Und neuerdings sind sie seine "Ahnen". Vergrößert sich seine Ahnengalerie mit jedem Fund auf dem Flohmarkt.)
Besuch der alten Bilder
Oder er besucht mit frischer Farbe seine alten Serien: "Revisions." Kommentiert seinen digitalen Perfektionismus mit analoger Action. Mit Gesten, Krakeln und Bemerkungen: "TOTAL." Oder zwei Wörter wie aus einem Bruce-Willis-Film fahren mit der Achterbahn hinter der Mauer: "Ride Hard." Sogar da kann man mitunter noch eine Überraschung erleben. Sein blaues Wunder. Oder streng genommen ist es grün, das Wunder. Sobald man das Licht löscht, legt die phosphoreszierende Farbe mit ihrem Glow-Effekt los. ("Wenn man ins Bett geht, dann kriegt man noch a Message mit.") Die Sehnsucht der digitalisierten Welt nach einer analogen Sinnlichkeit? Total gut.

Action! Helmut Grills Handschrift fühlt sich in "soma" (2021) in ein Interieur ein.
- © Helmut Grill, Courtesy Galerie Suppan