Geboren 1959 in Zell am See, 1974 bis 1978 Lehre als Gold- und Silberschmied, 1981 Besuch der Sommerakademie Salzburg, 1982 Meisterprüfung, seit 1983 Arbeit als freischaffender Künstler, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen; seit 1999 Entstehung der ersten "Niellis", einer Kombination von Schmuck und Grafik auf Basis der Ätzradierung, seit 2018 Zeichnungen des Universums.

Lebt seit 1986 im Südburgenland.

Siehe auch: www.joseflackner.com

"Josef Lackner lebt in einem kleinen Ort an der ungarischen Grenze im südlichen Burgenland. Was ihn stört, ist vor allem die Lichtverschmutzung. Er empfindet es als großes Glück, wenn um 23 Uhr die Straßenlaternen des Dorfes abgedreht werden. Dann wird es in seinem Garten stockdunkel. Neben einem Holztisch hat er auf einem selbstgebauten Stativ ein altes, großes Teleskop aufgebaut, auf dem Tisch liegen Bleistift und Papier. Und manchmal zwei schlafende Katzen. Mit dem Fernrohr sucht er nach Planeten, Sternenhaufen, Galaxien oder anderen nebeligen, bauschigen Flecken. Am liebsten jedoch beobachtet er den Mond mit dessen Bergen, Kratern und Abgründen. Seit Monaten skizziert er fast jede Nacht Details unseres Trabanten und vollendet am nächsten Tag das Bild mit Deckfarben, Tusche und feinen Stiften. So entsteht eine Sammlung seines persönlichen Mondes, abstrakte Landschaften, die sein Innenleben und seine Genügsamkeit widerspiegeln." (Willy Puchner)