Galerie: Sandra Kosel

"An verschiedensten Orten entstehen ‚Inseln‘, wie zum Beispiel Freizeit- und Spielanlagen in jeglicher Form, Inseln, deren Abgrenzung temporär oder von Dauer ist, die über einen freien Zugang verfügen oder die nur einem gewissen Publikum Einlass gewähren. Das Festhalten und Zeigen dieser Inseln erzeugt erneut eine Imagination. Gewisse Attribute werden Inseln zu- geschrieben, wie träumerisch, ge- heimnisvoll, paradiesisch, abge- schieden . . . Im Sinne der Robinsonaden trägt die Insel die Möglichkeit der Utopie in sich. Den Versuch der Utopie. Die ungewollte Utopie. Ein mögliches Scheitern der Utopie? Sie dient als Metapher. Was passiert nach dem Sonnenbaden am Meer oder beim Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel, wenn die Sonnencreme aus ist und das letzte Feuerzeug den Geist aufgibt? Segen und Fluch der Isolation gleicher- maßen. Die Entscheidung - sehe ich eine mich verschlingende Naturgewalt, oder den weißen Sandstrand und türkises Meer? Der Versuch, ein stimmiges Bild zu erschaffen - eine Insel zu gestalten." (Sandra Kosel)

vom 21.06.2013, 15:29 Uhr | Update: 21.06.2013, 15:40 Uhr

Geboren 1980 in Graz; 1994-1999 HTBLA Ortweinschule Graz, Abteilung Bildnerische Gestaltung; 2000-2002 FotoK-Kolleg für Fotografie Wien; Diplom: Kunst und Fotografie (art in practice); 2004-2010 Akademie der bildenden Künste Wien; zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen; 2010 Plakatserie in Wien "Robinsonaden" (Urbanart); Stipendien, Veröffentlichungen u.a. in "Eikon", "previewed" (young photography Vienna).

Lebt und arbeitet in Wien.

www.sandrakosel.com

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